FF Einsatz: Brand­alarm bei Möbelix

Beim Lagerhaus Möbelix am Auenweg 5 kam es zu einem Brand. Im Einsatz stehen die Hauptfeuerwache Villach, die Freiwillige Feuerwehr Judendorf, Tudanitsch Tschinowitsch und die BTF Infineon.

Atemschutz erforderlich

Es wird mit schwerem Atemschutz gearbeitet. Verbranntes Gut, darunter Stühle und Prospekte, werden gerade ins Freie transportiert. Auch Polizei und Rettung sind vor Ort. Die Brandursache ist aktuell noch nicht bekannt. Die Einsatzleitung stand für weitere Auskünfte noch nicht zur Verfügung. Der Artikel wird mit weiteren Informationen aktualisiert.

Update 14 Uhr: Brandursache vorerst noch unbekannt

Am Donnerstag, den 19. September 2019, gegen 9.30 Uhr kam es im Lagerraum eines Möbelhauses in Villach zu einem Brandgeschehen. Die Ursache des Brandes ist vorerst nicht bekannt. Es mussten vier Mitarbeiter des Möbelhauses mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung von der Rettung in das LKH Villach gebracht werden. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht bekannt. Im Einsatz standen die Hauptfeuerwache Villach, die Betriebsfeuerwehr Infineon sowie die FF Tschinowitsch/Turdanitsch und Judendorf mit insgesamt 40 Mann.

Update 15.30 Uhr: Kartonagen, Papier und Gartenmöbel brannten

Aufgrund der Brandmeldung durch die automatische Brandmeldeanlage und dem darauffolgenden Notruf in der BAWZ Villach Stadt wurde Alarmstufe 2 ausgelöst und die Hauptfeuerwache Villach, die Freiwillige Feuerwehr Judendorf und die gemeldete Bereitschaft der BTF Infineon alarmiert. Bereits bei der Anfahrt war die Rauchentwicklung sichtbar. Bei der Erkundung durch den Einsatzleiter OBI Martin Regenfelder, Kommandant- Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach konnte festgestellt werden, dass es im Lager im Bereich der untersten Regalböden zu einem Brand von Kartonagen, Papier und Gartenmöbeln gekommen war. Erste Löschversuche durch anwesendes Lagerpersonal und einem Kunden, ein Feuerwehrmann, waren vergebens.

Sofort wurde von den Kameraden ein Löschangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen und die Gefahrenbereiche in den Verkaufsraum vorsorglich evakuiert. Die baulich vorhandene Sprinkleranlage sowie die Rauch- und Wärmeabzugsanlage unterstützten den Löscheinsatz der rund 45 Mann, welche durch die Feuerwehr Tudanitsch- Tschinowitsch unterstützt wurden. Parallel zum Löschangriff wurden mit mehreren Hochleistungslüftern der Lagerbereich belüftet und erste schadensminimierende Maßnahmen, hervorgerufen durch die Sprinkleranlage, eingeleitet.

Gefluteter Liftschacht musste abgepumpt werden

Im weiteren Einsatzverlauf wurde unter Atemschutz das gesamte Brandgut aus der Halle getragen und kleinweise unter Sprühstrahl abgelöscht. Das abgebrannte Material wurde im Anschluss durch betriebsinternes Personal in einem Abfallcontainer zum Abtransport verladen. Nach Abschluss der Brandbekämpfung wurde mit mehreren Nasssaugern das Löschwasser der Sprinkleranlage abgesaugt. Diese hat sich über den Großteil des Lages, in Teile des Verkaufsraumes bis in den darunterliegenden Keller verteilt. Auch ein gefluteter Liftschacht musste abgepumpt werden.

Die drei Lagermitarbeiter und der anwesende Feuerwehrmann welche die ersten Löschversuche vorgenommen haben, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus eingeliefert. „Ihnen und der vorhandenen brandschutztechnischen Einrichtungen ist es jedoch zu verdanken, dass der Brand durch die Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte“, so Regenfelder.