fbpx
Region auswählen:
Aktuell - Klagenfurt
Aufgrund des unwegsamen Geländes mussten die Einsatzkräfte mit Hubschraubern des Bundesheeres zum Einsatzort geflogen werden.
Aufgrund des unwegsamen Geländes mussten die Einsatzkräfte mit Hubschraubern des Bundesheeres zum Einsatzort geflogen werden. © BFKDO Klagenfurt Land

Einsatzkräfte aus ganz Kärnten nahmen teil

Flugzeugabsturz: Das wurde heute geübt

Feistritz im Rosental – Am heutigen Samstag, dem 21. September, fand in Feistritz im Rosental die internationale Übung „AIRPLANE CRASH Karawanken 2019“ statt. Neben dem Land Kärnten, der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land und dem Bezirksfeuerwehrkommando Klagenfurt Land mit zahlreichen Feuerwehren nahmen auch sämtliche Einsatzorganisationen Kärntens an der großen Übung teil.

 3 Minuten Lesezeit (403 Wörter)

Für den Ernstfall trainierten heute Einsatzkräfte aus ganz Kärnten in Feistritz im Rosental. Das Übungsszenario: Ein Flugzeug ist abgestürzt. Der Alarm, der die Übung startete, kam schon in den frühen Morgenstunden.

Der Übungsablauf:

Begonnen wurde die heutige Einsatzübung bereits um 6 Uhr morgens. Bei der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) wurde seitens der Austro Control ein vermisstes Flugzeug gemeldet. Gleichzeitig meldete ein Wanderer eine Rauchsäule im Bereich des Bärensattels.

Die FF Feistritz im Rosental wurde als örtlich zuständige Feuerwehr zuerst zu dieser Rauchentwicklung alarmiert. Nach und nach wurden weitere Feuerwehren aus dem Abschnitt Rosental alarmiert und der Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerfried Bürger und Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl Heinz Mikl informiert. Nachdem bekannt war, dass ein Airbus A319 mit 70 Passagieren im Bereich des Bärensattels abgestürzt war, wurden umgehend weitere Feuerwehren nach alarmiert.

Der Behördenkrisenstab und der Bezirkseinsatzstab des Bezirkes Klagenfurt-Land unter der Leitung von BI Klaus Wruming wurden aktiviert und die Verantwortlichen des Landes Kärnten informiert. Wegen des steilen Geländes mussten die Einsatzkräfte mit Hubschraubern des Bundesheeres und des Innenministeriums auf den Berg geflogen werden.

Parallel dazu brach ein Waldbrand aus, der vom KAT-Zug bekämpft werden musste. Der Kat-Zug wurde dabei von den Luftfahrzeugen des Bundesheeres und des BMI, sowie dem Flugdienst des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes unterstützt. Das italienische Löschflugzeug „Canadair CL 415“ nahm Löschwasser aus dem Weißensee auf und flog es in Richtung Waldbrand.

ANZEIGE

(c) BFKDO Klagenfurt Land - © BFKDO Klagenfurt Land

Der Ablauf in Feistritz

Mit dem Start der Übung wurden in Feistritz die Krisenstäbe der Behörden und der Feuerwehr bezogen. Das Pressezentrum wurde vom Landespressedienst im Kulturhaus Feistritz eingerichtet. Am Hauptplatz wurde von jeder teilnehmenden Einsatzorganisation ein INFO-Point für die Bevölkerung eingerichtet.

Großes Interesse an Einsatzübung

Neben Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser und LR Ing. Daniel Fellner besuchten zahlreiche Pressevertreter und Vertreter der Einsatzorganisationen den INFO-Stand der Feuerwehr. Für den Ernstfall sollten die Kärntner Einsatzorganisationen nun also bestmöglich vorbereitet sein.

Die teilnehmenden Organisationen:

Feuerwehren aus den Bezirken Klagenfurt-Land und Klagenfurt-Stadt
Behördenvertreter des Landes Kärnten und der BH Klagenfurt-Land
Flughelfer der Feuerwehr aus ganz Kärnten
Einsatzorganisationen aus Italien und Slowenien
Bundesministerium für Inneres (Polizei und Flugpolizei)
Rettungshubschrauber Christophorus 11
Österreichisches Bundesheer
Österreichische Bergrettung
Österreichische Wasserrettung
Österreichische Rettungshundebrigade
Rotes Kreuz
Samariterbund Hundestaffel und Rettungsdienst
Zivilschutzverband