fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Klagenfurt
© pixabay

„Holz als Rohstoff bildet Kärntens wirtschaftliche Zukunft"

Stolz auf Holz: Holzbau­tagung in Klagenfurt

Klagenfurt – Holz kann was, sehr viel sogar. Was alles möglich ist, wurde gestern, am 18. Oktober, bei der Holzbau-Tagung im Klagenfurter Architektur Haus Kärnten intensiv diskutiert.

 2 Minuten Lesezeit (354 Wörter)

„Jeder Baustoff hat seine Vorzüge, so auch Holz. Als nachwachsender Rohstoff, den wir in Kärnten zur Genüge haben, wirkt sich Bauen mit Holz positiv aufs Klima, auf die menschliche Gesundheit und Zufriedenheit aus. Darüber hinaus – und das ist ebenso wichtig – kann Holzbau die Regionen nachhaltig stärken und das baukulturelle Erscheinungsbild erfrischend neu beeinflussen“, zeigte Wohnbaureferentin LHStv.in Schaunig auf. Die unzähligen Vorteile des Baustoffes Holz spiegelten nicht nur die Referenten-Vorträge, sondern auch die Expertengespräche und Diskussionen wider.

Neue Forschung und Entwicklung

Besonders spannend sind die neuen Errungenschaften aus Forschung und Entwicklung im Bereich der Holzwirtschaft und Holzbauweise: Brettsperrholz revolutioniert beispielsweise den Baustoffsektor und ermöglicht als Ersatzprodukt für Stahlbetonplatten sogar vielgeschossige Bauten. Zudem riecht Holz gut, fühlt sich natürlich und vertraut an, sorgt für eine gemütliche Atmosphäre, reguliert das Raumklima auf natürliche Weise und fördert gelingenden, ursprünglichen Wärmeaustausch. Außerdem und das ist das Faszinierende an diesem Baustoff, zeichnet sich Holz durch eine unglaubliche Tragfähigkeit bei äußerst geringem Eigengewicht aus. Absolutes Highlight des natürlichen Ausnahmestoffes ist die Tatsache, dass Holz keinen Müll produziert. Entweder können einzelne Bauteile wiederverwertet werden oder sie mutieren zu Brennstoff und gliedern sich somit in den natürlichen CO2-Kreislauf des Lebens ein.

„Holz als Rohstoff bildet Kärntens wirtschaftliche Zukunft”

Die Holzbau-Tagung fördert die Bewusstseinsbildung bezüglich des nachwachsenden Rohstoffes und zeigt seine unglaubliche Einsatzvielfalt, Modernität und Flexibilität, die der Kreativität in Planung, Gestaltung und Umsetzung kaum Grenzen setzen. „Holz als Rohstoff bildet Kärntens wirtschaftliche Zukunft. Egal ob Megatrends wie Brettsperrholz oder andere Holzverbundstoffe, Kärntner Betriebe stemmen die weltweite Produktion ab 2022 zu einem Fünftel bis einem Viertel. Der Zugang zum Rohstoff selbst sowie die Unterstützung der Firmen durch das Kompetenzzentrum WoodK plus und den Holz-Cluster ermöglichen dem südlichsten Bundesland Österreichs eine zentrale Rolle in der Holzindustrie per se und eine Vorreiterrolle im Bereich Holzbau einzunehmen. Tagungen wie diese helfen dabei das Bewusstsein für nachhaltiges Bauen mit dem umweltschonenden Rohstoff Holz zu schärfen“, so Schaunig.