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Politik - Klagenfurt
© StadtPresse/Walter Fritz

Einstimmig beschlossen:

1,1 Millionen Euro fließen 2020 in die Müllentsorgung

Klagenfurt – Die Jahresausschreibung der Abteilung Entsorgung für das neue Budgetjahr wurde einstimmig beschlossen. Den Hauptanteil hat die Sperrmüllentsorgung mit 350.000 Euro. Im Vergleich zu den Vorjahren müssen dafür 100.000 Euro mehr investiert werden.

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Für das Budgetjahr 2020 schreibt die Abteilung Entsorgung 1,1 Millionen Euro im Betriebssektor Müllorganisation aus. Das wurde in der Stadtsenatssitzung am Dienstag einstimmig beschlossen. Der größte Anteil an der Jahresausschreibung betrifft die Sperrmüllentsorgung mit 350.000 Euro. Im Vergleich zu den Vorjahren hat dieser Wert um etwa 100.000 Euro zugenommen. „Das spricht einerseits für die gestiegene Entsorgungsmoral der Klagenfurter, die mehr Sperrmüll zu den Altstoffsammelstellen Nord und Süd bringen. Anderseits weist das aber auch auf das vermehrt auftretende Problem des ‚Littering‘ hin“, erklärt Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ. Das achtlose Wegwerfen und Liegenlassen von Abfall auf öffentlichem Grund verursacht für die Stadt zusätzliche Entsorgungskosten. Weiters werden 280.000 Euro im Bereich liberalisierter Gewerbemüll ausgeschrieben.

“Wichtiger Impuls für heimische Wirtschaft”

Um etwa 10 Prozent gestiegen sind auch die Kosten für die Entsorgung von Problemstoffen. Für 2020 gehen 60.000 Euro in die Ausschreibung. Hinzu kommen über 240.000 Euro für die Entsorgung von Bauschutt, Altholz und Müllbehälterlieferungen. 190.000 Euro werden für die Entsorgung von Straßenkehricht aufgewendet. „Die 1,1 Millionen Euro Jahresausschreibungen in der Entsorgung sind ein wichtiger Impuls für die heimische Wirtschaft. Wo es möglich ist, versuchen wir Klagenfurter Unternehmen zu forcieren. Das spart Kilometer und damit CO2 ein“, so Germ.