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Aktuell - Kärnten
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Unappetitliches Ergebnis:

Toastschinken im Test: 4 von 10 Proben „nicht zu­frieden­stellend“

Kärnten – Wer plant, seinen nächsten Schinken-Käse-Toast mit Toastschinken zu belegen, der sollte genau auf sein Geruchsempfinden und das Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Denn ein Test des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), bei dem zehn verpackt erhältliche Toastschinken am letzten Tag der Mindesthaltbarkeit im Labor untersucht wurden, ergab ein unappetitliches Ergebnis.

 1 Minuten Lesezeit (135 Wörter)

Nicht einmal jedes zweite Produkt war zu diesem Zeitpunkt noch mikrobiologisch einwandfrei. Während zwei Produkte „nur“ leicht erhöhte Keimzahlen aufwiesen, waren diese bei vier Proben so stark erhöht, dass sie mit „nicht zufriedenstellend“ bewertet wurden. Besonders negativ fiel hier der „Jeden Tag Toastschinken“ auf: Alleine schon aufgrund des Geruchs fiel dieser im Test glatt durch.

Versprechen die Hersteller bei der Haltbarkeit zu viel?

„Immerhin waren in keiner der beanstandeten Proben krankheitserregende Listerien oder Salmonellen nachweisbar“, betont VKI-Ernährungswissenschafterin Nina Siegenthaler. „Dennoch steht die Frage im Raum, ob Hersteller bei der Haltbarkeit nicht zu viel versprechen.“ Angesichts der Testergebnisse rät Siegenthaler, verpackten Toastschinken vor dem Verzehr mit allen Sinnen zu prüfen und möglichst weit vor dem Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums aufzubrauchen. Gesamt wurden beim Test 3 gut, 3 durchschnittlich und 4 nicht zufriedenstellend vergeben.