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Wirtschaft - Kärnten
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Krypto Startups in Österreich? Die Tops und Flops

Kärnten – Kryptowährungen haben in den letzten Jahren ein immer höheres Maß an internationaler Aufmerksamkeit erreicht. Dabei handelt es sich um einen überaus raschen Siegeszug. Die bekannteste Kryptowährung Bitcoin ist 2019 gerade einmal zehn Jahre alt geworden. Inzwischen spielen nicht nur die Währungen an sich eine wirtschaftliche Rolle, sondern auch zahlreiche Dienstleister, die sich rund um den Handel mit den verschiedenen Währungen entwickelt haben. Dies ist auch und gerade in Österreich der Fall. Entsprechend groß ist die Zahl der Krypto Startups in der Alpenrepublik.

 3 Minuten Lesezeit (470 Wörter)

Registrierkassen für Kryptowährungen

Eine der großen Handicaps von Kryptowährungen ist, dass mit ihnen bisher nur in sehr wenigen Fällen Zahlungen getätigt werden können. Daran möchte die österreichischen Startups Salamantex und Fiskaly etwas ändern. Beiden Firmen haben gemeinsam eine Registrierkasse entwickelt, mit der sich durch direkte Umrechnung von Euro-Beträgen Abbuchungen von Kryptowährungen vornehmen lassen. Käufer können auf diese Weise Waren mit Kryptowährungen zum jeweils aktuellen Kurs in Echtzeit tätigen. Verwendet werden kann diese Lösungen nicht nur für Bitcoin sondern derzeit auch bereits mit Litecoin, XRO, Dash und Ethereum. Neben den Anschaffungskosten pro Gerät in Höhe von 575 Euro bzw. im Leasing 30 Euro pro Monat entstehen bei jeder Transaktion Gebühren in Höhe von ein bis zwei Prozent zugunsten von Salamantex.

Automatisierter Handel

Derzeit liegt das Hauptinteresse bei Kryptowährungen jedoch nicht darin, diese für Einkäufe auszugeben, sondern mit ihnen Handel zu treiben. Wesentlich stärker ausgeprägt ist daher die Beschäftigung mit Software, die den Handel mit Kryptowährungen automatisiert. Hierbei stehen viele Anleger vor der großen Qual der Wahl was die Handelsplattformen und die von ihnen verwendete Technik betrifft. Umso wichtiger ist in diesem Zusammenhang die Gewinnung eines Überblicks ehe man sich für eine Lösung entscheidet. Hier gilt es vor allem, die seriös arbeitenden Unternehmen heraus zu filtern, um das Trading auf sicherer Grundlage vorzunehmen und nicht der Gefahr von Abzocke ausgesetzt zu sein.

Die Steuern bedenken

Die Veräußerungsgewinne beim Handel mit Bitcoin ,Ethereum und Co. bringen es mit sich, dass Steuern auf diese Einnahmen gezahlt werden müssen. Im Zuge des Handelns geht dabei oft der Überblick verloren, auf welchem Niveau sich die aktuelle Steuerlast jeweils bewegt. Dies kann zu den Stichtagen zur Abgabe der Steuererklärung zu Problemen führen, wenn keine ausreichenden Mittel für den Ausgleich der Steuerschuld zur Verfügung stehen. Hier sorgt Blockpit für Abhilfe. Die Software dieses Unternehmens sorgt dafür, dass Trader immer einen genauen Überblick darüber haben, welche steuerlichen Lasten durch ihr Trading entstehen. Entsprechend können Sie für die Steuer immer die notwendigen Rücklagen bilden.

Noch mehr Vielfalt in Zukunft

Hinsichtlich der Nutzung stehen Kryptowährungen noch am Anfang. Die Anwendung dieser Währungen wird sich in den kommenden Jahren verstärken. Dies betrifft nicht nur die bereits angesprochenen Zahlungsmöglichkeiten. Vielmehr könnte der Trend in die Richtung gehen, dass Bonussysteme verstärkt in Form von Kryptowährungen aufgesetzt werden. Schon jetzt gibt es Startups wie mobilio, die bestimmte Verhaltensweisen belohnen. Im Fall von mobilio ist dies etwa der Verzicht der Nutzung von Smartphones während des Autofahrens. Solche Belohnsysteme dürften in Zukunft verstärkt zum Einsatz kommen und den Trend in Richtung Kryptowährungen verstärken.