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Leben - Kärnten
Stellte das Pilotprojekt kürzlich auch in Spittal an der Drau vor: Landesrätin Sara Schaar (2. von rechts) mit Klaus Abraham (Fachbereichsleiter der AVS Kärnten), Vizebürgermeister Andreas Unterrieder, Maria Eggert (Familienreferat, Abteilung Gesellschaft und Integration, Land Kärnten) und Bürgermeister Gerhard Pirih (von links).
Stellte das Pilotprojekt kürzlich auch in Spittal an der Drau vor: Landesrätin Sara Schaar (2. von rechts) mit Klaus Abraham (Fachbereichsleiter der AVS Kärnten), Vizebürgermeister Andreas Unterrieder, Maria Eggert (Familienreferat, Abteilung Gesellschaft und Integration, Land Kärnten) und Bürgermeister Gerhard Pirih (von links). © Büro Schaar/Sandra Pinter

Ab 1. November:

Schnelle Hilfe für kranke Kinder: Pilot­projekt startet

Kärnten – Am 1. November startet das Pilotprojekt „Schnelle Hilfe - Wir betreuen Ihr krankes Kind“ des Familienreferates in Kooperation mit der AVS Kärnten, der Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärnten, in Klagenfurt/Umgebung, Villach/Umgebung und Spittal/Umgebung.

 2 Minuten Lesezeit (262 Wörter)

„Das Angebot richtet sich vordergründig an berufstätige Eltern, die in Akutsituationen – wenn das Kind plötzlich krank wird und die Pflegefreistellungstage bereits aufgebraucht sind – eine rasche, verlässliche und qualitätsvolle Betreuung benötigen“, gab Familienreferentin Landesrätin Sara Schaar am Mittwoch bekannt.

Betreuung kranke Kinder

Zum Einsatz kommen ausgebildete mobile Tagesmütter, Kleinkinderzieherinnen oder Elementarpädagoginnen mit Familien- und Lebenserfahrung, die das erkrankte Kind zuhause, im vertrauten Umfeld, betreuen. Die krankheits- und altersgerechte Betreuung gibt es für Kinder zwischen 0 und 13 Jahren und kann für mindestens 5 und maximal zehn Stunden pro Tag – von Montag bis Freitag in der Zeit von 7 bis 20 Uhr – in Anspruch genommen werden. Der Kostenbeitrag beträgt sieben Euro pro Stunde.

Leistbares Konzept

“Für Familien mit geringerem Einkommen haben wir eigene Förderrichtlinien erarbeitet – sie können beim Familienreferat um Kostenrückersatz ansuchen und die Kostenbeiträge von bis zu 30 Betreuungsstunden im Jahr rückerstattet bekommen“, so Schaar, der es wichtig war, ein „leistbares Konzept“ auf die Beine zu stellen und gerade auch Familien mit weniger Einkommen zu entlasten. Zudem werde das Pilotprojekt, das für ein Jahr angedacht ist, laufend evaluiert und an die Bedürfnisse der Familien angepasst.

Weitere Informationen

Zum Start des Projektes im November hat die AVS nun auch eine eigene „Schnelle Hilfe“-Hotline (zu den bestehenden AVS-Telefonnummern) eingerichtet. Wer die schnelle Hilfe fürs kranke Kind braucht, meldet sich unter der Telefonnummer: 0664/80 32 75 701. Alle Informationen zu „Schnelle Hilfe – Wir betreuen Ihr krankes Kind“, den Förderrichtlinien sowie den Antrag auf Kostenrückersatz gibt es unter www.ktn.gv.at/familie.