Hochwasser in Gurk und Straßburg wird erwartet
St. Veit: Glan und Metnitz führen 10-jähriges Hochwasser
St. Veit an der Glan – Laut aktuellen Erkenntnissen der Wetterlage soll die Glan und Metnitz ein 10-jähriges Hochwasser führen. Im oberen Bereich der Gurk droht ein 20- bis 30-jähriges Hochwasser. Insbesondere die Gemeinden Straßburg und Gurk sollen unmittelbar von diesem Hochwasser betroffen sein.
Der Krisenstab des Bezirkes St. Veit an der Glan unter der Führung von Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch und Katastrophenschutzreferent Horst Maier tagt seit gestern Abend, den 16. November 2019, in regelmäßigen Abständen um auf die aktuellen Ereignisse der Starkwetterlage zu reagieren und die notwendige Schutz- und Hilfsmaßnahmen einzuleiten. Vertreter von Roten Kreuz, Polizei und Feuerwehr sind dabei. Experten aus der Wasserwirtschaft und Meteorologie in die Beratungen eingebunden.
Feuerwehren stehen rund um die Uhr im Einsatz
Seit gestern Nachmittag stehen die Feuerwehren Straßburg, Gurk, Pisweg, St. Georgen/Straßburg, Winklern-Hausdorf und Deutsch-Griffen bedingt durch den steigenden Pegelstand der Gurk im Einsatz. Die Koordination erfolgt durch Bezirksfeuerwehrkommandant Friedrich Monai. Es wurden verschiedene Schutz- und Vorkehrmaßnahmen getroffen. Bereits überschwemmte Gebäude wurden ausgepumpt. Verklausungen bei Brücken mittels Kranwägen entfernt. Gefährdete Bereiche mit Sandsäcken geschützt.
Alle Vorbereitungen zum Schutz sind getroffen
Am heutigen Vormittag, den 17. November 2019, wurde vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband ein mobiler Hochwasserschutz zur Verfügung gestellt. In Gurk und Straßburg wurden gefährdete Bereiche damit geschützt. Diese Schutzelemente sind fünf Meter lang und 1,35 Meter hoch und werden mit Wasser gefüllt. Alle Vorbereitungen zum Schutz sind getroffen. Derzeit können die Einsatzkräfte nur die Wetterentwicklung abwarten. In den Nachtstunden sind weitere Beratungen geplant.