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Leben - Kärnten
© Militärkommando Kärnten

Unwetterkatastrophe 2019

Villacher Pioniere unter­stützen Aufräum­arbeiten

Oberkärnten/Villach – Extreme und lang anhaltende Regen- und Schneefälle haben schwere Schäden in West- und Südösterreich angerichtet. Bis zu fünf Bundesheer-Hubschrauber sind seit Donnerstag, den 14. November, in Kärnten und Osttirol eingesetzt. Seit heute unterstützen 20 Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach mit schwerem Gerät die Aufräumarbeiten im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.

 1 Minuten Lesezeit (163 Wörter) | Änderung am 19.11.2019 - 09.31 Uhr

Die extremen Schnee- und Regenfälle seit voriger Woche haben in weiten Teilen Österreichs für katastrophale Zustände gesorgt. Schneelawinen, Murenabgänge Hochwasser und abrutschende Hänge lösten unzählige Zivilschutzalarme aus und sorgten für Chaos. Die Hubschrauber des Bundesheeres (zwei S-70 „Black Hawk“, zwei Agusta Bell 212 und eine Allouette III) sind seit Mittwoch mit Versorgungs- und Downwash-Flügen (Bäume werden durch den Abwind der Rotorblätter von den schweren Schneelasten befreit) im Einsatz.

Unterstützung bei Aufräumarbeiten

Kompaniekommandant Major Markus Jansche ist seit heute mit seinen Soldatinnen und Soldaten im Bezirk Spittal an der Drau im Assistenzeinsatz. „Wir unterstützen die Aufräumarbeiten mit Baggern, Kippern und Kettensägen, um die Hauptverkehrswege von den Geröllmassen und Verklausungen zu befreien und wieder befahrbar zu machen“, erklärt Jansche.

Lawineneinsatz-Zug ist einsatzbereit

Auch ein Lawineneinsatz-Zug mit rund 30 qualifizierten Alpinsoldaten des Jägerbataillons 26 aus der Spittaler Türk-Kaserne und noch weitere Pioniersoldaten stehen für eventuelle Einsätze bereit.