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Aktuell - Kärnten
Schadstelle an der B 105 Mallnitzer Straße
Schadstelle an der B 105 Mallnitzer Straße © Abteilung 9/Land Kärnten

Verkehrsfreigabe:

Dank Straßen­meisterei ist Mallnitz wieder er­reichbar

Mallnitz – Seit Sonntag, den 17. November 2019, war die Gemeinde Mallnitz aufgrund von Rutschungen und Erdströmen auf der B 105 von der Außenwelt abgeschnitten. Am Donnerstagnachmittag konnte der Landesgeologe gemeinsam mit der Landesstraßenverwaltung die Sperre aufheben.

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„Der Straßenmeisterei Winklern ist es gelungen, die B 105 im Bereich einer betroffenen Kehre so zu verbreitern, dass es möglich ist, an der Schadstelle vorbeizukommen. Die Verkehrsfreigabe gilt jedoch nur so lange die Sicherheit gewährleistet ist“, informiert Straßenbaureferent LR Martin Gruber. Sollten erneut stärkere Regenfälle auftreten, muss dieser Abschnitt wieder gesperrt werden, da weitere Hangrutschungen drohen. „Fürs Erste ist damit aber die Erreichbarkeit von Mallnitz wieder sichergestellt“, so Gruber.

Aufgehoben wurden am Donnerstag auch die Sperren an der B 106 Mölltal Straße sowie an der L 20a Fraganter Straße. Die Freigaben wurden unter der Auflage einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h und einer Steinschlagwarnung erteilt und gelten auch hier nur so lange keine Niederschläge auftreten.

Bevölkerung sollte weiterhin mit Sperren rechnen

„Da die Böden und Hänge völlig durchnässt sind, treten derzeit immer wieder neue Rutschungen und Erdströme im Bereich der Oberkärntner Landesstraßen auf. Die Bevölkerung muss deshalb auch in den kommenden Tagen immer wieder damit rechnen, dass einzelne Straßenabschnitte aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssen“, weist Gruber hin.

35.000 Einsatzstunden geleistet

An über 50 Problemstellen haben die Mannschaften der Kärntner Landesstraßenverwaltung seit Einsetzen der starken Niederschläge gearbeitet: von Schneeräumungen, zur Aufarbeitung von Schnee- und Windbrüchen bis hin zur Beseitigung von Rutschungen. „Bis heute sind bereits über 35.000 Einsatzstunden und 10.000 Gerätestunden geleistet worden, wofür ich mich ausdrücklich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanke“, betont der Straßenbaureferent. Eine Schadensabschätzung im Bereich der Landesstraßen ist derzeit noch nicht möglich. „Wir versuchen, die Befahrbarkeit so gut es geht wiederherzustellen. So viel lässt sich aber jetzt schon sagen: viele Schadstellen werden uns noch mehrere Monate lang beschäftigen“, so Gruber.