fbpx
Region auswählen:
Leben - Klagenfurt
SYMBOLFOTO © BM.I/Egon Weissheimer

Neue Leitung der Flugeinsatzstelle:

Unsere Hubschrauber­einheit fliegt auf sein Kommando

Klagenfurt – Die Flugeinsatzstelle am Klagenfurter Flughafen steht unter neuer Führung: Chefinspektor Ottmar Karner (56) leitet seit 1. November 2019 die Hubschraubereinheit des Innenministeriums am Airport Klagenfurt. Sieben Piloten, 15 Flight- und FLIR Operatoren und drei Hubschrauber sind dort im 24-Stunden-Betrieb für die Sicherheit der Kärntner Bevölkerung im Einsatz.

 2 Minuten Lesezeit (293 Wörter)

„Ich werde wie bisher meine ganze Kraft und Erfahrung für die Flugeinsatzstelle Klagenfurt einbringen“, sagt Chefinspektor Ottmar Karner zu seiner neuen verantwortungsvollen Aufgabe. Schon seit 1. November 2018 hatte der erfahrene Pilot die stellvertretende Leitung der Flugpolizei ausgeübt.

6.550 Flugstunden

Ottmar Karner ist seit langer Zeit Pilot mit Herz und Seele und blickt auf eine äußerst erfolgreiche Laufbahn zurück: nach Absolvierung der Gendarmerieschule in Krumpendorf wurde er dem Gendarmerieposten Reichenfels zugeteilt. 1993 begann die Ausbildung zum Polizeihubschraubereinsatzpilot in Wien/Meidling. Nach Abschluss der Ausbildung erfolgte zunächst die Zuteilung zur Flugeinsatzstelle Graz, seit 1996 ist Karner als Rettungs- und Einsatzpilot in der Flugeinsatzstelle Klagenfurt tätig. Er absolvierte bislang nicht weniger als 6.550 Flugstunden mit 15.700 Landungen. Für seine Einsätze erhielt er etliche Auszeichnungen, darunter die Lebensrettungsmedaille am roten Bande, die ihm für die damals längste Seilbergung verliehen wurde. Als engagierter Fluglehrer und Prüfer ist ihm auch die Weitergabe seiner Erfahrung an Jungpiloten ein großes Anliegen.

ANZEIGE
Ottmar Karner absolvierte bislang 6.550 Flugstunden mit 15.700 Landungen.

Ottmar Karner absolvierte bislang 6.550 Flugstunden mit 15.700 Landungen. - © Foto Gutschi

Kooperation ist wichtig

„Teamwork und kollegiales Miteinander sind in unserer Arbeit unabdingbar“, betont Karner, ebenso die Kooperation mit Polizeikollegen am Boden, den Vertretern der Kärntner Landesbehörden, der Feuerwehr sowie allen anderen maßgeblichen Institutionen. Die Flugpolizei in Klagenfurt verfügt über drei Hubschrauber, darunter ein Spezialhubschrauber und – seit September – der stärkste Einsatzhubschrauber der Flugpolizei mit mehr als 900 PS (dieses Modell sorgte mit einer Weltrekordlandung am Mount Everest für Aufsehen). Als Herausforderung nennt Karner unter anderem Planung und Situierung der künftigen Heimstätte der Flugeinsatzstelle. Diese wird wegen des Abrisses des bisherigen Hangars am Klagenfurter Airport nötig. Vorplanungen und Gespräche laufen. Wichtig sei, so Karner, dass die Flugeinsatzstelle NEU allen notwendigen technischen Anforderungen entspricht.