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Leben - Villach
Die besten Ideen aus beiden Konzepten sollen in ein Gesamtprojekt fließen und bis 2021 vorliegen.
Die besten Ideen aus beiden Konzepten sollen in ein Gesamtprojekt fließen und bis 2021 vorliegen. © ÖBB

Bebauungskonzept bis 2021 geplant

Westbahnhof Villach: Archi­tekturwettbewerb kürt zwei Projekte

Villach – Das Westbahnhof-Areal der ÖBB, eine derzeit noch unbebaute Fläche südlich vom Villacher Westbahnhof, soll künftig Gewerbebetriebe, Bildungseinrichtungen sowie modernen Wohnraum beheimaten. Im Rahmen eines europäischen Architekturwettbewerbs wurde heuer nach den besten Stadtentwicklungs-Konzepten gesucht.

 2 Minuten Lesezeit (321 Wörter)

Das Ergebnis des Wettbewerbs ist nun Anfang Dezember veröffentlicht worden: zwei „Runner-ups“ konnten bei der internationalen Fach-Jury ex-aequo punkten. Mit den beiden Teams wird nächstes Jahr an den Ideen weitergearbeitet, um bis 2021 ein finales Bebauungskonzept vorlegen zu können.

Der internationale „Europan 15“-Wettbewerb richtet sich an junge Architektinnen und Architekten, die im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbs Stadtentwicklungs-Ideen entwickeln. In diesem Jahr haben die ÖBB das Westbahnhof-Areal für eine weitere städtebauliche Entwicklung zur Verfügung gestellt. Nun wurden die Ergebnisse veröffentlicht: Es hat für das Projekt in Villach zwar keinen eindeutigen Sieger gegeben, aber zwei „Runner-Ups“, die von den internationalen Experten für eine weitere Projekt-Phase vorgeschlagen worden sind. Die besten Ideen aus beiden Konzepten sollen in ein Gesamtprojekt fließen und bis 2021 vorliegen.

Die Projekte im Detail

Das Projekt „Stadthöfe – Urban Yards“ von einem Wiener Architektinnen Team, hat die Jury aufgrund der Umsetzbarkeit sowie der Verknüpfung der Idee mit der historischen Entwicklung der Stadt Villach überzeugt. Die Jury würdigte „die überzeugende Referenz, an die durchmischte und durchlässige städtische Struktur mit den verbundenen Stadthöfen der Stadt Villach“. Ex-aequo konnte sich das Projekt „Thresholds“ von einem finnischen Architekturbüro mit Sitz in Helsinki, behaupten. Das Projekt bedeutet übersetzt „Schwelle“ oder „Grenzbereich“ und punktete in erster Linie mit dem „innovativen Ansatz urbane und vorstädtische Typologien miteinander zu vereinen“ bei der international besetzten Fachjury. Beide Projekte vereinen modernes, urbanes Lebensgefühl mit ausreichend Freiflächen, die den sozialen Austausch fördern sollen. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zu den Projekten gibt es hier.

Wie geht es weiter?

Die ÖBB wollen Anfang nächsten Jahres Vertreter beider Sieger-Teams sowie der Stadt Villach zu einem weiterführenden Workshop einladen. Ziel ist es die positiven Aspekte beider Projekte zu vertiefen und in weiterer Folge zu einem Gesamtprojekt zusammenzuführen. Bis zur Realisierung muss ein fertiges Bebauungskonzept vorliegen, das ist für das Jahr 2021 geplant.