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Wirtschaft - Klagenfurt
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Das Beste vom Rest

Konkursverfahren gegen Verein „Best of the Rest“ eröffnet

Klagenfurt – Über das Vermögen des Vereins „Das Beste vom Rest Best of the Rest“ wurde heute, 27. Dezember ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Der Verein setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung ein und gibt regelmäßig Workshops und Kochkurse zum Thema Nachhaltigkeit.

 2 Minuten Lesezeit (296 Wörter) | Änderung am 27.12.2019 - 14.39 Uhr

„Es ist eine Herzensangelegenheit von BEST OF THE REST ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung zu setzen“, schreibt der Verein auf seiner Website. Regelmäßig hält der Verein Workshops und Kochkurse zum Thema Nachhaltige Ernährung ab. Über 170 Workshops gab es in den letzten vier Jahren direkt in Kärntner Schulen.

Konkursverfahren eröffnet

Per Gläubigerantrag wurde heute, am 27. Dezember 2019 über das Vermögen des Vereins „Das Beste vom Rest – Best of the Rest“ ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Dem KSV1870 liegen noch keine Informationen über das Vermögen und die Schulden oder die Insolvenzursachen vor. Betrieben wird der Verein von Elke Schlederer-Oberhauser, die auch das Lokal „Zwölfuhrleuchten“ am Kardinalplatz führt. Dieses ist von der Insolvenz nicht betroffen.

Verein sucht nach Unterstützung

Wie uns der Verein “Best of the Rest” mitteilte, ist der gastronomische Geschäftsbereich, das Lokal am Kardinalplatz und alle damit zusammenhängenden Geschäftsfelder, wie Rent a Pub und die Kochevents von der Insolvenz nicht betroffen. Der Verein beschäftigt sich seit vier Jahren mit einer Bewusstseinskampagne für Lebensmittel. In der Nachhaltigkeits Aka demie werden Schüler, Studenten und Erwachsene zum Thema “Nachhaltige Ernährung” unterrichtet. “Wir waren in 180 Schulklassen, haben Kinder für das Thema sensibilisiert und auch ,Best of the Rest´- Botschafter ausgebildet”, erfahren wir vom Verein. “Die Schüler lernen, dass 1/3 der produzierten Lebensmittel derzeit weggeworfen werden und was man dagegen tun kann. Sie lernen auch, dass nachhaltige Ernährung DAS Thema des 21. Jahrhunderts ist.” Die Kosten für die Vereinsarbeit sind aber in der derzeitigen Form nicht mehr finanzierbar und der Verein hofft nun auf Kooperationen mit Unternehmen, damit er diese Arbeit nicht aufgeben muss. Wie auch du helfen kannst, erfährst du demnächst auf der Facebook-Seite des Vereins.