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Aktuell - Kärnten
© LPD Kärnten

Im Skigebiet

Rettungsaktion geglückt: Kind von Lawine verschüttet

Heiligenblut-Großglockner – Zu einem Lawinenabgang kam es heute im Skigebiet Großglockner-Heiligenblut. Ein Kind wurde dabei unter den Schneemassen begraben.

 1 Minuten Lesezeit (222 Wörter) | Änderung am 31.12.2019 - 07.23 Uhr

Heute, 30. Dezember, gegen 14:40 Uhr löste sich im Skigebiet Heiligenblut am Großglockner, auf der freigegebenen Skiroute Hochfleiß ein ca. 200 Meter breites und 300 Meter langes Schneebrett. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich auf der Skiroute drei polnische Staatsangehörige. Ein Vater mit seinem 12-jährigen Sohn und seinem 8-jährigen Neffen. Beim Abgang der Lawine wurden alle drei Personen von den Schneemassen mitgerissen und die beiden Kinder verschüttet. Der 8-jährige war bis zur Hüfte teilverschüttet und konnte von nachkommenden Schifahrern unverletzt geborgen werden.

Ein Kind wurde zur Gänze verschüttet

Der 12-jährige Bursche wurde zur Gänze verschüttet und konnte von den in der Zwischenzeit alarmierten Einsatzkräften aufgrund eins herausragenden Schis gefunden und aus ca. eineinhalb Metern Tiefe ausgegraben werden. Der  12-jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Notarzthubschrauber „Martin 4“ ins BKH Lienz geflogen.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte das weitere Schifahrer von der Lawine erfasst wurden, musste der komplette Lawinenkogel von den Einsatzkräften auf eventuelle Verschüttete abgesucht werden. Die Such am Lawinenkogel wurde um 22:00 Uhr beendet.

 

Im Einsatz befanden sich 150 Einsatzkräfte und Mitarbeiter folgender Organisationen:

2 Notarzthubschrauber

Polizeihubschrauber Libelle

Alpinpolizei Spittal/Drau

Bergrettungsortsstellen Heiligenblut, Winklern, Fragant, Mallnitz und Kolbnitz

Lawinensuchhunde der Kärntner Bergrettung

Mitarbeiter der Bergbahnen Heiligenblut

Skischule Heiligenblut

Feuerwehren des oberen Abschnittes Mölltal

2 praktische Ärzte

Landesarzt der Bergrettung