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Thema Treibjagd

Treibjagd: Grausame Tier­quälerei oder ein nützliches Muss?

Kärnten – Die Trophäenjagd von vor zwei Jahren sitzt manchen noch in den Kochen. Letzten Freitag fand dann eine Bewegungsjagd in Hermagor statt. Sind diese Drück - und Treibjagden nun schädlich für die Tiere oder nützlich für die Natur? Oder beides? Was meinst du?

 1 Minuten Lesezeit (218 Wörter) | Änderung am 01.01.2020 - 10.47 Uhr

Vor zwei Jahren beschäftigte die Tierschützer und die Medien wochenlang das Thema ,,Trophäenjagd”. Diese fand damals in Oberdrauburg statt und viele befürchten eine Wiederholung – denn so etwas bleibt natürlich hängen. Auch deshalb wurde die in Hermagor geplante Bewegungsjagd der Bundesforste im Egg-Forst, die letzten Freitag stattfand, heftig diskutiert. Dies sei laut Medienberichten aber eine ,,professionelle” und ,,kontrollierte” Jagd gewesen sein. Dass aber Menschen hier der Natur etwas nachhelfen müsse, lasse sich – laut Aussagen eines Aufsichtsjägers – nicht verhindern.

Wald verbessern oder Tiere stressen?

Ziel sei es dabei nur, den Gesamtzustand des Waldes zu verbessern. Laut Medienberichten werden bei diesen sogenannten Drückjagden die Mutter und ihr Kalb getrennt. In den Abschussrichtlinien der Kärntner Jägerschaft heißt es klar und deutlich: Das Jungtier wird vor dem Muttertier erlegt. Auch forstlich sei dies eher nicht förderlich, da die Tiere durch das Gehetzte mehr Hunger bekämen und dann auf einer größeren Fläche unterwegs wären und sind im Allgemeinen beunruhigt.

Wie sieht du das? Jäger gibt es nicht umsonst und die Tierschützer sollen sich mal nicht so aufregen ? Oder denkst du eher an die Tiere und findest das geht gar nicht und das man die Natur so lassen sollte wie sie ist ?