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Aktuell - Kärnten
In Kärnten gab es insgesamt 29 Verkehrstote.
SYMBOLFOTO In Kärnten gab es insgesamt 29 Verkehrstote. © Fotolia 117270062

Rückgang verzeichnet:

2019 forderte 29 Verkehrs­tote auf Kärntens Straßen

Kärnten – 410 Menschen verunglückten 2019 auf Österreichs Straßen tödlich. Das ist um ein Todesopfer mehr als im Jahr 2018. In Kärnten gab es insgesamt 29 Verkehrstote. Somit gab es im Vergleich zum Jahr 2018 (30) einen Rückgang.

 2 Minuten Lesezeit (268 Wörter) | Änderung am 01.01.2020 - 16.32 Uhr

Jeder schwere Verkehrsunfall ist mit viel Leid für die Opfer und deren Angehörigen verbunden. Deshalb ist größtmögliche Verkehrssicherheit ein wichtiges Anliegen für die Polizei und das BMI. Neben der zielgerichteten Überwachung und Kontrolle seien Prävention und Bewusstseinsbildung wesentliche Aufgaben der Exekutive zur Verhinderung von Unfällen. Die Zahl von 410 Verkehrstoten ist weniger als ein Siebentel der Todesopfer vom Jahr 1972, dem bisher „schwärzesten Jahr“ der Unfallstatistik mit 2.948 Toten. Und das, obwohl die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge seit 1972 von 2,5 Millionen auf 7 Millionen zugenommen hat.

In Kärnten gab es insgesamt 29 Verkehrstote. Somit gab es im Vergleich zum Jahr 2018 (30) einen Rückgang. Eine Zunahme der Zahl an Verkehrstoten gab es hingegen im Burgenland, in Salzburg und in Tirol.

Die Hauptunfallursache ist Ablenkung

Bei den tödlichen Verkehrsunfällen 2019 verloren 199 PKW-Insassen ihr Leben, elf Lkw-Insassen, 78 Motorradfahrer, 10 Mopedfahrer, 32 Radfahrer, 68 Fußgänger, fünf Traktor-Lenker/Mitfahrer, drei Lenker/Mitfahrer einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, zwei Lenker eines Microscooters, ein Microcar-Insasse, und ein Omnibus-Insasse. Als vermutliche Hauptunfallursachen der tödlichen Verkehrsunfälle gelten Unachtsamkeit, Ablenkung, nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit, Vorrangverletzung, Fehlverhalten von Fußgängern, Überholen, Missachtung von Geboten oder Verboten sowie Herz-/Kreislaufversagen oder akute Erkrankungen am Steuer, Übermüdung, mangelnder Sicherheitsabstand und technische Defekte. Alkoholisierung war bei 23 der tödlichen Unfälle gegeben.

Mehr als ein Drittel war 60 Jahre oder älter

16 Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren kamen im Straßenverkehr 2019 ums Leben. Mehr als ein Drittel aller Verkehrstoten waren zum Unfallzeitpunkt 60 Jahre oder älter, 46 davon sogar älter als 80 Jahre. In der Altersgruppe der 17- bis 29-Jährigen kamen im abgelaufenen Jahr 79 Personen bei Verkehrsunfällen ums Leben.