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Wirtschaft - Klagenfurt
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Wegen Rauchverbot

Es hat sich ausgeraucht: Shisha Palace insolvent

Klagenfurt / Graz – Nachdem am 1. November 2019 das Rauchverbot in der Gastronomie in Kraft trat, fragten sich viele wie es denn wohl mit den ganzen Shisha Bars weitergehen würde. Mittlerweile wurde über das Shisha Palace in Klagenfurt bereits ein Insolvenzverfahren eröffnet.

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Das Rauchverbot in der Gastronomie polarisierte stark, die einen waren dafür, die anderen dagegen. Zu der letzteren Gruppe zählten wohl auch die Betreiber von Shisha Bars – und das aus gutem Grunde. Nun kämpft bereits das Shisha Palace in Klagenfurt mit großen Hürden. Über den Betrieb in der Auergasse 6/1 wurde heute ein Insolvenzverfahren eröffnet. Davon betroffen sind laut dem Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) rund 32 Gläubiger und drei Dienstnehmer. Der Inhaber betreibt das Lokal in Klagenfurt seit Juli 2017. Den Standort in Graz am Griesplatz 3 gibt es bereits seit Juni 2015. Das Lokal in Graz muss ebenfalls generalsaniert werden.

Rauchverbot führte zur Insolvenz

“Durch das generelle Rauchverbot im November 2019 brach der Umsatz gänzlich ein”, heißt es im Bericht des AKV. Außerdem musste das Lokal in Klagenfurt umgebaut werden. Durch den Einstieg eines Partners sei dies möglich gewesen. Da diese Geschäftsverbindung jedoch, laut dem AKV, bald im Streitwege beendet wurde,  musste das Darlehen sofort zurückgezahlt werden. Diese Umstände sollen  letztendlich zur Insolvenz geführt haben. Die Verbindlichkeiten betragen rund 351.000 Euro. Eine Fortführung des Betriebes sowie der Abschluss eines Sanierungsplanes ist laut dem AKV geplant.