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Sport - Kärnten
TAORP Rennyacht „Sisi“ beim Rolex Middle Sea Race.
TAORP Rennyacht „Sisi“ beim Rolex Middle Sea Race. © KK

Für das „Ocean Race“:

Härtestes Segel­rennen: Sportler trainieren im Olympia­zentrum

Klagenfurt – Erstmals in der Geschichte des bekanntesten und härtesten Offshore Segelrennens der Welt, dem legendären „Ocean Race“, bei dem die Teilnehmer um die ganze Welt segeln, will im Jahr 2021/2022 ein österreichisches Team an den Start gehen. Dafür wird sich das Team mit Projektinitiator und Leiter Julian Kircher aus Klagenfurt im Olympiazentrum Kärnten vorbereiten.

 3 Minuten Lesezeit (428 Wörter) | Änderung am 07.01.2020 - 16.03 Uhr

Nun erfolgte im Rahmen einer Pressekonferenz im Olympiazentrum Kärnten der offizielle Startschuss für die Zusammenarbeit des Landes Kärnten und des Olympiazentrums Kärnten mit TAORP unter der Patronanz von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser als Schirmherr des Projektes. Bei der Kooperation mit dem Olympiazentrum Kärnten geht es einerseits um die Unterstützung der Segelcrew – ihr gehören derzeit neben Julian Kircher, Konstantin und Oliver Kobale, (alle Union Yachtclub Wörthersee) auch Raphael Hussl, Gerwin Jansen Linda Fahrni, Anna Luschan und Maja Siegenthaler an – in den Bereichen Sportmedizin, Sportwissenschaft, Ernährungswissenschaft und Sportpsychologie.

45.000 Seemeilen

Für den Landeshauptmann ist das Sportprojekt faszinierend und herausfordernd und hat eine Kärntner Schlagseite. „45.000 Seemeilen zu bewältigen verdient Respekt. Ihr seid für mich bereits jetzt kleine Heroes“, so Kaiser. Neben der sportlichen Herausforderung ist für alle Crewmitglieder auch die körperliche und psychische Herausforderung enorm. „Mit der Infrastruktur des Olympiazentrums bzw. deren Mitarbeitern unterstützen wir dieses ehrgeizige Segelsportprojekt sehr gerne“, betonte der Sportreferent. Landessportdirektor Arno Arthofer sprach von einem herausragenden Sportprojekt. „Ich war von Beginn an begeistert mit welcher Leidenschaft, Engagement und Mut die Projektverantwortlichen an die Arbeit gegangen sind“, strich der Landessportdirektor hervor.

Umwelt-Nachhaltigkeitsprogramm

Das TAORP-Team engagiert sich ehrenamtlich für die Umwelt mit dem Programm „Sailing for a Better World“. Es handelt sich dabei um das von Ocean Race entwickelte Nachhaltigkeits- und Lernprojekt „Champions for the Sea“, ein Lernprogramm zur Rettung der Ozeane und gegen die Plastikverschmutzung der Weltmeere, das weltweit in Schulen verwendet wird. Hervorgehoben wurde von Kaiser besonders der Nachhaltigkeitsauftrag des Projektes. „Mit dem Sport geht auch die Nachhaltigkeit einher. Es macht stolz wie ihr die Umwelt schützt. Ihr sorgt mit eurem Engagement für eine bessere Welt und plastikfreie Meere“, sagte Kaiser.

Harte Herausforderungen

Das Ocean Race geht über 45.000 Seemeilen, sechs Kontinente und vier Ozeane. Es gilt im Segelsport als das längste professionelle Sportereignis der Welt und als die härteste Teamherausforderung des Segelsports. Es zählt mit den Olympischen Spielen und dem America’s Cup zu den drei größten Segelsport-Events. Die VO65 Yacht ist 22 Meter lang, 5,6 Meter breit, wiegt 12.500 Kilogramm und hat einen Tiefgang von 4,78 Meter. Ihre Masthöhe beträgt 30,30 Meter und sie verfügt über eine Segelfläche am Wind von 296 bis 451 Quadratmeter.

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LH Kaiser bei der Präsentation der Kooperation des Landes Kärnten und des Olympiazentrums Kärnten mit „The Austrian Ocean Race Project“ (TAORP). Am Bild (v.l.n.r.): Landessportdirektor Arno Arthofer, Gerwin Jansen, Julian Kircher, LH Peter Kaiser, Christiane Loinig und Alexander Onysko.

LH Kaiser bei der Präsentation der Kooperation des Landes Kärnten und des Olympiazentrums Kärnten mit „The Austrian Ocean Race Project“ (TAORP). Am Bild (v.l.n.r.): Landessportdirektor Arno Arthofer, Gerwin Jansen, Julian Kircher, LH Peter Kaiser, Christiane Loinig und Alexander Onysko. - © LPD Kärnten/Bauer