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Gemeinsam Zukunft Lernen

Petition fordert: „Nein zum Notenzwang“

Kärnten – Unnötiger Druck oder Notwendige Maßnahme? Beim Thema Schulnoten gehen die Meinungen weit auseinander. Auch in Kärnten herrscht seit Herbst 2019 wieder Notenpflicht in Volksschulen. Der Verein „Gemeinsam Zukunft Lernen“ Fordert in einer Petition nun wieder die Wahlfreiheit bei der Beurteilungsform.

 1 Minuten Lesezeit (223 Wörter)

Seit Herbst 2019 herrscht auch in Kärntens Volksschulen ab der 2. Schulstufe wieder Notenpflicht. Viele Pädagogen und Eltern würden ein alternatives Beurteilungssystem aber willkommen heißen. „Mit dieser Petition wollen wir die bildungspolitisch Verantwortlichen in Bund und Land auffordern, die Schulautonomie zu schützen und zu stärken. PädagogInnen und Eltern sollen sich im Dialog für Noten oder eine alternative Leistungsbeurteilung entscheiden können“, so heißt es in einer aktuellen Petition, des Vereins „Gemeinsam Zukunft Lernen”. Kurz gesagt: „Nein zum Notenzwang – Ja zur Wahlfreiheit der Beurteilungsform“. Die Petition hat bereits über 1.800 Unterschriften.

Alternative Beurteilungsformen

„Für den Verein “Gemeinsam Zukunft Lernen” […] passen fünf Ziffernnoten nicht zu den Anforderungen inklusiv orientierter Pädagogik“, schildert die Vereinsobfrau Simone Flatz. Demnach sei die Wahlfreiheit der Beurteilungsform eine wichtige Grundlage für eine gelingende Schulentwicklung. Zu alternativen Beurteilungsmöglichkeiten gehören zum Beispiel die Dokumentation der Lern- und Entwicklungssituation des Kindes, ein Bewertungsgespräch (KEL-Gespräch)im Beisein der Eltern oder eine Semester- bzw. Jahresinformation.

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Manche Eltern sind der Meinung, Kinder würden ohne Noten von selbst überhaupt nicht lernen, für andere erzeugen Noten aber nur unnötigen Druck und nehmen den Spaß am Lernen. Wie siehst du das? Teile uns deine Meinung in den Kommentaren unter unserem Facebook Beitrag mit und diskutiere mit der Community.