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SYMBOLFOTO © pixabay.com

Erneuter Vorfall

Fremde wollte Mädchen vor Volks­schule ins Auto locken

Arnoldstein – Gestern Abend meldete sich eine besorgte Mutter bei uns. Vor der Volksschule ihrer Tochter soll eine unbekannte Frau versucht haben, eine Schülerin zu sich ins Auto zu locken. Ein ähnlicher Vorfall trug sich bereits Mitte Dezember 2019 zu. Die Volksschule setzt auf Präventionsarbeit, um Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren.

 2 Minuten Lesezeit (253 Wörter) | Änderung am 14.01.2020 - 09.17 Uhr

„Am Donnerstag gab es wieder einen Zwischenfall bei einer Volksschule in St. Leonhard bei Siebenbrünn“, schildert uns eine besorgte Mutter. Demnach soll eine unbekannte Frau in einem anthrazit farbenden Auto vor der Schule ein Mädchen angesprochen und versucht haben, sie zu sich ins Auto zu locken. Der Polizeiinspektion Arnoldstein ist zu diesem Vorfall nichts bekannt.

Volksschule setzt auf Präventionsarbeit

“Uns ist es sehr wichtig die Kinder auf dieses Thema aufmerksam zu machen”, erfahren wir von Schulleiterin Gabriele Raup. “Unsere Volksschule ist sehr engagiert, um Präventionsarbeit zu leisten. Gerade im Herbst hatten wir wieder eine große Projekteinheit mit verschiedenen Experten”, so Raup. “In Gesprächen ermutigen wir die Kinder ihren Eltern oder den Lehrern von solchen Vorfällen zu erzählen. Lieber einmal mehr als einmal zu wenig.” Die Schulleiterin vermutet in der großen Aufgeklärtheit der Kinder auch den Grund, warum es hier scheinbar zu mehreren Fällen von auf der Straße von Fremden angesprochenen Kindern komme. “Die Kinder sind durch unsere Arbeit sensibilisiert für dieses Thema und kommunizieren deswegen wohl auch mehr nach außen, was von anderen Kindern vielleicht verschwiegen werden würde.”

Mädchen verhielt sich vorbildlich

Bereits Mitte Dezember 2019 berichteten wir über einen ähnlichen Fall. Damals wurde eine Schülerin beim Heimweg von der Volksschule von einer Autofahrerin aus einem weißen Lieferwagen angesprochen. “Das Mädchen verhielt sich vorbildlich, antwortete nicht auf die Fragen und ging so rasch es konnte nachhause”, hieß es damals in einem Elternbrief der besagten Volksschule.