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Wirtschaft - Villach
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Als erstes Bundesland:

Innovatives Projekt: Kärn­ten will Lehre mit Stu­dium an­bieten

Villach – Ab Herbst 2020 sollen in Kärnten Studium und Lehre miteinander verbunden werden. Die neue Ausbildung könnte im Bereich „Prozess- und Elektrotechnik“ an der FH und der Berufsschule Villach starten. Voraussetzung ist, dass sich dafür zwölf Maturantinnen und Maturanten melden.

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Erstmals in Österreich sollen in Kärnten Studium und Lehre miteinander verbunden werden. Wie Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser am Dienstag, dem 14. Januar 2020, im Pressefoyer nach der Regierungssitzung berichtete, wurden entsprechende Pläne von Infineon gemeinsam mit der Fachhochschule und der Berufsschule Villach entwickelt.

Kooperation zwischen Fachhochschule und Berufsschule

Bereits im Herbst 2020 könnte die entsprechende Ausbildung im Bereich Prozess- und Elektrotechnik starten. Voraussetzung sei laut Kaiser, dass sich dafür zwölf Maturantinnen und Maturanten melden. Laufen soll das innovative Projekt in Kooperation zwischen Fachhochschule und Berufsschule in Villach. „In dieser Ausbildung verbinden sich Praxis und Theorie, die Inhalte werden optimal aufeinander abgestimmt. Wir machen Kärnten damit als Standort und für junge Leute noch attraktiver, und wir setzten eine weitere Maßnahme gegen Abwanderung und Fachkräftemangel“, erklärte Kaiser.

Fixer Arbeitsplatz & Bachelor-Abschluss

Für die Teilnehmenden bedeute es einen fixen Arbeitsplatz und einen Bachelor-Abschluss. Durch die Kombination Studium-Lehre verlängere sich die Studiendauer allerdings von drei auf insgesamt vier bis viereinhalb Jahre. Die sehr konstruktiven Vorbereitungsgespräche mit allen beteiligten Institutionen seien am Montag abgeschlossen worden.