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Sport - Klagenfurt
© KAC / Jannach

3:2

Knappe Nieder­lage für die Rot­jacken in Ungarn

Klagenfurt/Ungarn – Obwohl die Rotjacken am Dienstagabend im Auswärtsspiel bei Fehérvár AV19 ein zwischenzeitliches Zwei-Tore-Defizit wettmachten, mussten sie sich den Ungarn erneut mit 2:3 geschlagen geben.

 4 Minuten Lesezeit (560 Wörter) | Änderung am 15.01.2020 - 07.16 Uhr

Die Hausherren starteten sehr giftig und umtriebig in die Partie und wurden dafür bereits in Minute drei belohnt: Der aufgerückte Verteidiger Bence Szabó fing einen Kurzpass im KAC-Aufbauspiel ab, zog an den Torraum und ließ auf Scott Timmins abtropfen, der keine Probleme hatte, aus kurzer Distanz einzusenden. Die Rotjacken kamen in der Folge immer wieder zu Halbchancen, richtig gefährlich wurde es aber erst, als ein guter Forecheck in der Angriffszone zum Scheibengewinn führte: Der Schlenzer von Manuel Geier aus zentraler Position wurde jedoch noch über die Querlatte abgefälscht (10.). Auf der Gegenseite verzog Verteidiger Campbell, der sich bis zu den Hashmarks bewegen konnte, aus halbrechter Position nur knapp (11.). Im ersten Powerplay verdoppelte Fehérvár AV19 dann seine Führung.

Klagenfurter am Drücker

Gleich in Minute eins des zweiten Abschnitts wischte Csanád Erdély über einen Sarauer- Querpass, es sollte für einige Zeit die letzte Offensivaktion der Gastgeber bleiben. Ein „Zwei-gegen-Eins“-Konter der Rotjacken wurde von einem Foul beendet, das mit einer Strafe und nicht mit einem Penalty Shot geahndet wurde (21.), im folgenden Powerplay schoss Manuel Geier aus zentraler Position drüber (22.), eine Bischofberger- Direktabnahme konnte Goalie Kornakker gerade noch parieren (23.). Weil sich David Fischer bei einem „Drei-auf-Eins“ der Ungarn stark in den finalen Querpass warf (28.), blieben die Klagenfurter am Drücker: Von Matthew Neal bedient, zog Martin Schumnig aus der Halbdistanz ab, Fehérvárs Schlussmann war mit der Fanghand zur Stelle (30.). Schon im nächsten Wechsel schrieb der EC-KAC aber erstmals an: Adam Comrie hinderte den Puck mit seinem Schlittschuh am Verlassen der Angriffszone, etwas glücklich sprang die Scheibe genau zu Manuel Ganahl, der aus halblinker Position und aus dem Handgelenk zum Anschlusstreffer einschoss (31.). Weil die Rotjacken am Drücker blieben, bot sich ihnen bald die Möglichkeit eines vierten Überzahlspiels an diesem Abend, das sie nun auch in einen Treffer ummünzen konnten.

Überlegenheit ging verloren

Ihre Überlegenheit, die sich im zweiten Abschnitt auch mit 17:1 Torschüssen ausdrückte, vermochten die Klagenfurter allerdings nicht mit in den finalen Durchgang zu nehmen. Weil zwei KAC-Cracks in der Angriffszone zusammenstießen, eröffnete sich die „Drei-gegen- Eins“-Kontermöglichkeit für Fehérvár AV19: Erdély steckte spät auf Andrew Sarauer durch, der vor dem Rotjacken-Goalie eine Rückhand/Vorhand-Kombination anbrachte und dann zur neuerlichen Führung einschieben konnte (50.). Die größte Möglichkeit auf den Ausgleich hatte der von Thomas Hundertpfund an den Hashmarks bediente Manuel Ganahl, der mit seinem Schuss jedoch nur Dániel Kornakkers Fanghand fand (59.). Weil der Goalie der Ungarn auch einen Hundertpfund-Schlagschuss aus der Halbdistanz bei „Sechs-gegen-Fünf“ parierte (60.), hielt er die drei Punkte für seine Mannschaft fest.

Freitag gegen Innsbruck

Der EC-KAC musste im zehnten Duell mit Fehérvár AV19 seit Beginn der Saison 2018/19 seine bereits achte Niederlage hinnehmen, die siebte mit einem Treffer Differenz. Damit ließen die Rotjacken wertvolle Punkte für den Endspurt in der ersten Grunddurchgangsphase der Erste Bank Eishockey Liga liegen, ihr Vorsprung auf Rang sechs verringerte sich auf vier Zähler. Als nächster Gegner wartet der HC Innsbruck auf den amtierenden Meister: Am Freitagabend (Spielbeginn: 19.15 Uhr) sind die Tiroler in der Stadthalle Klagenfurt zu Gast. Für diese Begegnung sind aktuell noch knapp 50 Sitz- und rund 1.100 Stehplatzkarten verfügbar, die an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie durchgehend im Online-Ticketshop des EC-KAC bezogen werden können.

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