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Aktuell - Kärnten
Der Coronavirus hat laut Experten bereits tausende Menschen in China infiziert. Auch etliche Todesfälle habe die neuartige Lungenkrankheit gefordert.
SYMBOLFOTO Der Coronavirus hat laut Experten bereits tausende Menschen in China infiziert. Auch etliche Todesfälle habe die neuartige Lungenkrankheit gefordert. © pixabay

Ruhe bewahren!

Coronavirus: Kärnten bereit für unwahrscheinlichen Ausbruch

Kärnten – Überall in den Medien hört man derzeit vom Coronavirus, mit dem sich in China bereits offiziell hunderte, vermutlich aber schon mehrere tausend Menschen infiziert haben. Die Landessanitäts­direktion Kärnten beruhigt zwar, dennoch habe man Vorbereitungs­maßnahmen für den Ernstfall getroffen.

 2 Minuten Lesezeit (288 Wörter) | Änderung am 23.01.2020 - 16.38 Uhr

Nach offiziellen Angaben der chinesischen Gesundheitsbehörde wurde das Virus bis Freitag bei 629 Menschen nachgewiesen. Wie aus Medienberichten hervorgeht, könnte die Zahl der Infizierten aber bereits größer sein als gedacht. Fluggesellschaften wie Air France hätten mehreren Berichten zufolge aus Sorge vor einer weiteren Ausbreitung des Virus vorerst alle Direktverbindungen von und nach Wuhan in China gestrichen. Auch bereits einige Todesfälle habe die neue Lungenkrankheit in China bereits gefordert.

Kärnten: Ausbruchs-Risiko ist gering

Aber wie sieht die Situation in Kärnten aus? Die Landessanitäts­direktion in Kärnten beruhigt vorerst. Das Risiko, dass der Virus nach Kärnten gelangt, sei demnach gering. Dennoch stehe man in ständigem Kontakt mit dem Sozialministerium und den Bundesländern. „Wir beobachten die internationale Entwicklung laufend und haben sowohl mit den großen Krankenhäusern als auch mit dem Roten Kreuz bereits Vorbereitungsmaßnahmen für den Ernstfall getroffen“, beruhigt man in der Landessanitätsdirektion mittels Presseaussendung. Die niedergelassenen Ärzte seien ebenfalls informiert. “Die Kärntnerinnen und Kärntner sind aufgefordert, Ruhe zu bewahren. Selbst im Fall einer Erkrankung sei eine Weiterverbreitung in der Bevölkerung äußerst unwahrscheinlich”, heißt es in der Aussendung.

Wichtige Info für Reiserückkehrer

Reiserückkehrer aus China, die Fieber, Husten oder Atemprobleme bekommen, sollen Folgendes beachten:

  • Sollten Sie während Ihrer Reise oder 14 Tage nach Ihrer Rückkehr aus China erkranken, bleiben Sie bitte zu Hause und kontaktieren Sie einen Arzt.
  • Informieren Sie den Arzt über Ihre Reise nach China.
  • Bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch oder mit Kleidung (nicht mit den Händen), wenn Sie husten oder niesen.

Weiterführende Informationen gibt es auf der Website des Sozialministeriums. Die Informationen werden dort laufend aktualisiert.