fbpx
Region auswählen:
Aktuell - Kärnten
SYMBOLFOTO © Pixabay

Vor Gericht:

Hat Polizei­offizier Hunde­besitzerin “abge­watscht”?

Hermagor – Ein Kärntner Polizeioberst hat sich gestern vor dem Bezirksgericht Hermagor wegen des Verdachts der Körperverletzung verantworten müssen. Ihm wurde vorgeworfen eine Hundebesitzerin geohrfeigt zu haben, weil sie ihren Vierbeiner ohne Leine herumlaufen ließ.

 1 Minuten Lesezeit (124 Wörter)

Gestern musste ein hochrangiger Polizeioffizier sich vor Gericht wegen Körperverletzung verantworten. Ihm wird vorgeworfen eine Spaziergängerin geohrfeigt zu haben. Die beiden Streitparteien gerieten im Wald aneinander. Der Polizeioberst war mit seinem Jagdhund unterwegs als ihm die Frau mit einem unangeleinten Hund entgegengekommen sein soll. Laut Anklageschrift eskalierte dann der Streit.

Prozess vertagt

Vor Gericht beteuert der Polizeioffizier laut Medienberichten seine Unschuld. Er habe die Dame nie geschlagen. Die Frau beharrte auf ihrem Standpunkt, dass der Mann ihr gegenüber aggressiv geworden sein soll. Erst als die Anzeige erstattet hatte, wurde ihr bekannt, dass dieser ein ranghoher Polizist sei. Laut Medienberichten will Richterin Andrea Wetschnig noch einen ärztlichen Gutachter hinzuziehen, der die Verletzung beurteilt. Deswegen wurde die Verhandlung vertagt. Es gilt die Unschuldsvermutung.