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Politik - Villach
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„Kein seriöses Angebot“

Eberharts Rauschtaxi sorgt für Wirbel

Villach – Villachs Gewerbereferent Christian Pober (ÖVP) warnt vor dem „Gratis-Faschingsamstag-Rauschtaxi“-Aktionismus des Faschingszeitungsherausgebers Reinhard Eberhart. Dieser widerspreche demnach nicht nur den rechtlichen Auflagen des Transportgewerbes, sondern könne auch sehr schwerwiegende Konsequenzen für die Fahrer selbst haben.

 1 Minuten Lesezeit (167 Wörter) | Änderung am 07.02.2020 - 12.18 Uhr

„Das sogenannte Rauschtaxi des Faschingszeitungsherausgebers Reinhard Eberhart ist kein seriöses und abzulehnendes Angebot an die Feiernden“, sagt Gewerbereferent Stadtrat Christian Pober. „Wir haben in der Stadt Villach genügend Taxi-Unternehmerinnen und -Unternehmer, die alle gewerberechtlichen Auflagen korrekt erfüllen. Es ist nicht in Ordnung, einer Branche, die es ohnehin nicht einfach hat, mit hinterfragenswerten Methoden eine unfaire Konkurrenz zu machen.“

Rauschtaxi könnte „schwerwiegende Konsequenzen“ haben

Eberhart hatte medial angekündigt, sich als kostenloses Heimfahrtaxi für jene zur Verfügung zu stellen, die am Faschingssamstag wegen zu hohem Alkoholkonsum nicht mehr fahrtauglich sind. Einige Privatpersonen versprachen Eberhart in den Sozialen Netzwerken ihre Unterstützung, sich ebenfalls als kostenloser „Rauschtaxi“-Chauffeur zur Verfügung zu stellen. Stadtrat Pober warnt: „Dieser Aktionismus widerspricht nicht nur den rechtlichen Auflagen des Transportgewerbes, er kann auch sehr schwerwiegende Konsequenzen für die Fahrer selbst haben, die über keine Insassenversicherung verfügen.“ Im Falle eines Unfalles würde es wegen ungeklärter Haftung zu nicht überschaubaren Folgen kommen, warnt der Gewerbereferent.