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Wirtschaft - Kärnten
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Die Sanierungen gehen weiter

Unwetterschäden an Landesstraßen: 6 Millionen Euro Gesamtschaden

Kärnten – In Bezug auf die Sanierung des ländlichen Wegenetzes nach den Unwettern im Jahr 2019 teilte Landesrat Martin Gruber im Rahmen des Pressefoyers nach der Regierungssitzung mit, dass die wichtigsten Zufahrten zwar wiederhergestellt wurden, die Arbeiten aber im Jahr 2020 weitergeführt werden. „Der Gesamtschaden beträgt hier sechs Millionen Euro", erklärt er dazu.

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Auch an den Landesstraßen sind teilweise noch Spuren der Unwetter sichtbar. Die Sanierung der Landesstraßen, sie sind teilweise derzeit nur einseitig befahrbar, wird man nach dem Tauwetter in Frühjahr in Angriff nehmen.

Schäden erst nach Tauwetter zu erkennen

Für die Sanierung der Murenschutznetze an der B 99 Katschberg Straße, nach dem Murenabgang im November 2019 bei Kremsbrücke, wurden heute 350.000 Euro beschlossen. Die gesamten Unwetterschäden an den Landesstraßen werde man ebenfalls erst nach dem Tauwetter beziffern können. Allein für die drei am stärksten betroffenen Abschnitte auf der Katschberg, Mallnitzer und Fraganter Straße gehe man von über 1,5 Millionen Euro an Schäden aus, berichtete der Straßenbaureferent.

Es gibt auch gute Nachrichten

Gruber konnte auch mit einer erfreulichen Meldung aufwarten: Auf Grund des milden Winters gibt es beim Winterdienst Einsparungen in der Höhe von einer Million Euro. Das liege einerseits daran, dass weniger Salz gebraucht wird und andererseits weniger Überstunden und weniger Treibstoffverbrauch angefallen sind. 5.000 bis 10.000 Tonnen Salz werde sich das Land heuer aufgrund des niederschlagsarmen Winters einsparen. „Mittel, die wir nun zum Beispiel für kleinflächige Fahrbahnsanierungen und kurzfristig notwendige Sofortmaßnahmen einsetzen können“, so Gruber.

,,Zum Schutz der Menschenleben”

Investiert wird vom Straßenbaureferat auch in die Wildbach- und Lawinenverbauung am Waldensteinerbach, in den Gemeinden Preitenegg und Wolfsberg. Rund 300.000 werden nur für die Sicherung der Brückenfundamente aufgewendet. Das Gesamtprojekt kostet 1,9 Millionen Euro, wovon rund 1 Million die Bundesregierung übernimmt. „Dieser referatsübergreifende Beschluss mit Katastrophenschutzreferent LR Daniel Fellner dient zum Schutz der Menschenleben und des Lebensraumes im Werksareal des Montanwerkes sowie zur Sicherung der Landesstraßenbrücke auf der B 70 Packer Straße“, hob Gruber hervor.