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Politik - Klagenfurt
© Bettina Nikolic

Lösungsfindung

Parkgebühren am Klinikum­gelände: „Chronisch Kranke sollen entlastet werden“

Klagenfurt – Hohe Kosten für das Parken am Klinikum-Gelände sorgen seit einiger Zeit für viel Diskussion. Durch die neue Parkregelung müssen nun auch Krebs- oder Dialyse-Patienten, die teilweise mehrmals die Woche ins Krankenhaus müssen, Parkgebühren bezahlen. Vizebürgermeister Wolfgang Germ (FPÖ) fordert, dass dich die Stadt positiv an einer Lösungsfindung beteiligt.

 1 Minuten Lesezeit (197 Wörter)

Bisher konnten Krebs- oder Dialyse Patienten kostenlos am Klinikum Gelände parken. Durch eine neue Regelung werden sie nun zur Kasse gebeten. Die Kosten belaufen sich auf 60 Euro für ein Monatsticket. Kritik zu der Situation äußerte vor kurzem FPÖ Vizebürgermeister Wolfgang Germ.

„Patienten werden doppelt belastet“

Durch die Erhöhung der Parkgebühren am Klinikum-Gelände würden chronisch Kranke Patienten stark benachteiligt, sagt Vizebürgermeister Wolfgang Germ. Auch nach Behindertenanwältin Mag. würden sich die Beschwerden über die steigenden Kosten inzwischen häufen. „Oft dauern Behandlungen und Therapien viele Stunden oder sogar den ganzen Tag. Dementsprechend hoch sind dann auch die Parkgebühren. Chronisch Kranke Patienten, die ohnehin schwer durch Krankheit gezeichnet sind und zur Behandlung ins Klinikum kommen, werden mit den hohen Kosten gleich doppelt belastet. Das ist absolut unverständlich“, so der Vizebürgermeister.

„Stadt Soll sich an Lösungsfindung beteiligten“

Die Freiheitlichen haben in der letzten Gemeinderatssitzung angeregt, dass sich auch die Stadt positiv an einer Lösungsfindung beteiligen soll. Es sollen Gespräche geführt werden, wie betroffene Patienten entastet werden können. „Chronisch Kranke Patienten sollten zumindest mit Patienten mit Behindertenausweis gleichgestellt werden“, schlägt Germ vor.