Coronavirus:
Nach Venedig-Exkursion: Schüler und Lehrer beim Schularzt
Klagenfurt/Villach – Vor Kurzem nahmen Schulklassen aus Klagenfurt und Villach an einer Exkursion zu Partnerschulen nach Venedig teil. Als Vorsichtsmaßnahme wurden die Schüler und Lehrkräfte nun von einem Schularzt zu den Symptomen des Coronavirus aufgeklärt und darauf aufmerksam gemacht, was im Verdachtsfall zu tun sei. "Derzeit gibt es keinen Grund zur Beunruhigung", so Bildungsdirektor Robert Klinglmair.
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Coronavirus: “Es gibt keinen Grund zur Panik!”Coronavirus: Vierter Todesfall in ItalienNach zwei Corona Todesfällen in Italien: Friaul ruft Notstand ausUm eine Ausbreitung des Coronavirus in Kärnten zu vermeiden, wurden von der Bildungsdirektion Kärnten vorbeugende Maßnahmen getroffen. So sind Schüleraustauschprogramme nach Norditalien vorerst bis 1. März aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Schüler zweier Schulen aus Klagenfurt und Villach waren vor Kurzem bei einem Besuch an Partnerschulen in Venedig. Verständlicherweise waren Schüler, Lehrer und auch Eltern verunsichert. “Es ist klar festzuhalten, dass es sich in diesem Gebiet um keine Gefährdungsregion handelt”, so Bildungsdirektor Robert Klinglmair.
Gespräch mit Schularzt
Als vorbeugende Maßnahme habe man laut Klinglmair jedoch veranlasst, dass Schüler und Lehrer, die an der Exkursion teilnahmen, von einem Schularzt über die Symptome des Coronavirus aufgeklärt werden. “Der Schularzt selbst kann keinen Abstrich nehmen. Bei Symptomen ist der Hausarzt telefonisch zu kontaktieren oder die Info-Hotline anzurufen”, so Klinglmair. “Es geht in erster Linie um die Aufklärung und um eine Beruhigung der Situation”, sagt der Bildungsdirektor. Er betont, dass kein Verdachtsfall vorliege und der Schulbetrieb wie bisher fortgeführt werde.
Bildungsdirektion klärt Schulen auf
Die Bildungsdirektion sammelt derzeit sämtliche Fakten in Bezug auf das Coronavirus und steht in ständigem Kontakt mit dem Land Kärnten und dem Bundesministerium. “Wir erhalten immer einen Lagebericht über die derzeitige Situation und können dementsprechend schnell reagieren”, so Klinglmair. Die Schulen werden laufend über den aktuellen Stand der Dinge informiert. “Es besteht kein Grund sich Sorgen zu machen”, bestätigt Klinglmair. Die geplanten Schüleraustauschprogramme nach Italien werden eventuell zur Sicherheit verschoben. “Wir schauen wie sich die Situation weiter entwickelt”, so der Bildungsdirektor.
Infos zum Coronavirus
Alle aktuellen Informationen rund um das Coronavirus findest du online auf der Website der Kärntner Landesregierung.
Gesundheitshotline: 1450
AGES-Infoline Coronavirus: 0800 555 621 (rund um die Uhr)
Hotline Wirtschaftskammer für Unternehmer: 05 90 90 4-808