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Leben - Klagenfurt
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Trotz heftiger Kritik

“Rauschtaxi” brachte alkoholisierte Personen kostenlos nach Hause

Klagenfurt – Über das Vorhaben von Faschingsgeneral Reinhard Eberhart wurde im Vorfeld heftig diskutiert. Seine Idee des "Rauschtaxis" setzte er, trotz heftiger Kritik, beim Fasching in Villach und auch in Klagenfurt in die Tat um. Zusammen mit einem Freiwilligen Helfer brachte er berauschte Personen kostenlos nach Hause. Für Eberhart ist die Bewußtseinsbildung zum Thema Alkohol und Drogen weiterhin aktuell und soll sich im kommenden Jahr fortsetzen.

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Faschingsgeneralintendant Reinhard Eberhart hat sein Versprechen eingelöst, berauschte Personen nach einer durchzechten Faschingsnacht mit Freiwilligen sicher Heim zu bringen. „Wir bekennen uns dazu: Wir wollen feiern, wir wollen Sicherheit!“, beschrieb Reinhard Eberhart seine „Rauschtaxi“-Aktion schon im Vorfeld immer wieder.

“Mit Rauschtaxi ein wichtiges Signal setzen“

„Für mich ging es darum ein Signal zu setzen. Wenn wir durch die Aktion auch nur ein Menschenleben gerettet haben, dann hat es sich mehr als gelohnt“, erzählt er uns. Bei den Besucherinnen und Besuchern des Faschings in Klagenfurt sei das Vorhaben durchwegs auf ein positives Echo gestoßen. Eberhart betont dennoch, dass es nicht darum gehe, Berauschte mit einer Freifahrt zu belohnen. „Mir ist es wichtig andere Verkehrsteilnehmer vor Betrunkenen zu schützen und auf die Gefahren von Rausch am Steuer hinzuweisen. Mit Alkohol am Steuer gefährden Fahrer nicht nur sich, sondern auch andere!“, so der Faschingsgeneral. Österreichweit werden, laut Eberhart, aufgrund von Faschingsfeiern hunderte Fahrlizenzen abgenommen. Eines ist für Eberhart klar, die Bewußtseinsbildung zum Thema Alkohol und Drogen will er auch im kommenden Fasching weiterziehen und verstärken, bis sich das Thema weiter verselbstständigt und ins Bewusstsein der Menschen dringt.