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Politik - Klagenfurt
© Bettina Nikolic

Bäume als Schattenspender

“Aufenthalts­qualität auf dem Benediktiner­markt stärken”

Klagenfurt – Immer heißere Sommer, Widerhitze vom Asphaltbelag und kein Naturschatten. Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann sieht Handlungsbedarf für Klagenfurts Traditionsmarkt: Schattenspendende Bäume mit Rundbänken ohne Konsumationszwang und mehr Fahrradabstellplätze heben die Aufenthaltsqualität und stärken das Ortsbild

 2 Minuten Lesezeit (302 Wörter)

„Der Benediktinermarkt ist das Herz und der Bauch von Klagenfurt. Doch sowohl Gastronomie wie auch StandlerInnen klagen über Umsatzeinbußen in der heißen Jahreszeit. Ich führe dies auch darauf zurück, dass sich der baumlose asphaltbeschichtete Marktplatz zu sehr aufheizt. Durch den Klimawandel dauert der Sommer praktisch von Mai bis September“, beschreibt Wirtschaftssprecherin Evelyn Schmid-Tarmann die Ist-Situation.

Bäume als Schattenspender

„Es gibt ein paar leicht umzusetzende Maßnahmen, die dem Benediktinermarkt gut täten“, führt die Grüne Gemeinderätin weiter aus. „Der nächste Sommer kommt bestimmt! Ein paar schattenspendende Bäume auf diesem Asphalthitzepol würden die Aufenthaltsqualität der MarktbesucherInnen merklich verbessern und das Ortsbild stärken. Den deutlich spürbaren Auswirkungen der globalen Erwärmung müssen wir mit klugen Strategien und viel mehr innerstädtischem Grün entgegenwirken. Schattenspendende Bäume gehören auf den Markt, man könnte sie mit Rundbänken versehen, wo man ohne Konsumationszwang rasten kann. Ich weiß aus meinen Gesprächen mit MarktgeherInnen, dass sich viele solche ‚Rastplatzerln‘ wünschen.“

Mehr Fahrradabstellplätze

Die langjährige Grünmandatarin erinnert: „Leider hat man bei der vor sechs Jahren erfolgten Renovierung des Benediktinermarktes Wesentliches nicht bedacht. Den Asphaltbelag aus Ersparnisgründen zu wählen, war eine schlechte Entscheidung. Ich sehe das als Lieblosigkeit im Umgang mit unserer Bausubstanz und unserem städtebaulichen Erbe. Eine Pflasterung wäre viel ästhetischer und entspräche dem historischen Charakter des Marktes, wäre zeitlos und nachhaltig für nachkommende Generationen. Auf das Nachpflanzen der Bäume hatte man auch vergessen.“
„Und als Grüne ‚Alltagsradlerin‘ fordere ich die Bereitstellung von mehr Fahrradabstellplätzen rund um den Benediktinermarkt. Wir dürfen nicht müde werden in unserem Bestreben, die Stadt für RadfahrerInnen attraktiver zu machen, schon unserem Klima zuliebe“, so Evelyn Schmid-Tarmann abschließend.