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Aktuell - Kärnten
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Coronavirus

Vorsichtsmaß­nahme: Großveran­staltungen werden risikobewertet

Kärnten – Polizei und Bundesheer wurden in Experten-Koordinationsgespräch eingebunden. Behörden und Institutionen seien bestens vorbereitet. Geplante Großveranstaltungen müssen bis auf weiteres dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden.

 2 Minuten Lesezeit (263 Wörter)

Landespolizeikommandantin Michaela Kohlweis und Landesmilitärkommandant Walter Gitschthaler nahmen heute, Mittwoch, am Experten-Koordinationsgespräch in der Kärntner Landesregierung teil. Hervorgestrichen wurde dabei einmal mehr die gute Zusammenarbeit aller Behörden und Institutionen. Man sei auf allen Ebenen eingebunden und bereite sich vor, betonte Gitschthaler. Dabei gehe es vor allem um die Bereitstellung eventueller Unterbringungsmöglichkeiten für Quarantänepatienten. Auch die Polizei habe den Behörden ihre Unterstützungsleistung angeboten, berichtete Kohlweis.

Risikoanalyse bei Großveranstaltungen

Geplante Großveranstaltungen müssen bis auf weiteres dem zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden. Entsprechend der vom Bundesministerium vorgegebenen Risikoanalyse wird dann entschieden ob und unter welchen Voraussetzungen diese durchgeführt werden dürfen.

Mobile Testungen bald möglich?

„Die Umsetzung der mobilen Testungen durch das Rote Kreuz wird gerade finalisiert“, so Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner. Materialbeschaffung, Maßnahmen zur Qualitätssicherung, die Ausbildung der Sanitäter sowie die Schaffung der erforderlichen Rechtssicherheit sollen demnächst abgeschlossen sein. Zwei Teams des Roten Kreuz werden dann täglich zwischen 7 und 17 Uhr unterwegs sein. Getestet werden weiterhin auf Anordnung des zuständigen Amtsarztes nur Kontaktpersonen mit Symptomen und Reiserückkehrer aus Risikogebieten. Von Seiten der Landessanitätsdirektion wird betont, dass jede Testung gemeldet wird, und eine vorübergehende, durch die Behörde angeordnete, Quarantäne mit sich bringt.

Sicherheitsgipfel geplant

Die aktuelle Asylsituation sowie die Ausbreitung des Coronavirus und die gesetzten bzw. geplanten Maßnahmen werden auch bei einem Sicherheitsgipfel in der Kärntner Landesregierung kommende Woche thematisiert. Landeshauptmann Peter Kaiser wird zudem morgen, Donnerstag, eine weitere Videokonferenz mit Vertretern aus Friaul-Julisch Venetien und Veneto führen.