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Politik - Villach
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Nachbarschaftshilfe und Kinderbetreuung

Albel angesichts der Krise: „Schauen wir aufeinander”

Villach – Der Koordinationsstab der Stadt Villach informiert über die aktuelle Lage zum Thema Coronavirus und dessen Eindämmung. Wichtige Themen sind Kinderbetreuung und Servicezeiten.

 2 Minuten Lesezeit (286 Wörter)

Kinderbetreuung

Die städtischen Kindergärten und Horte bleiben mit Ersatzbetreuung für alle Kinder, denen keine Betreuung zur Verfügung steht, nach derzeitigem Stand bis auf Weiteres geöffnet. Dieselben Regelungen gelten ebenfalls für die schulische Tagesbetreuung. „Ersatzbetreuung“ bedeutet, dass die Öffnungszeiten und die Essensversorgung für jene Kinder gleichbleiben, deren Betreuung im persönlichen Umfeld nicht möglich ist. Die Stadt Villach appelliert an alle Eltern, ihre Kinder, sofern die Möglichkeit besteht, selbst zu Hause zu betreuen. In diesem Zusammenhang verweist die Stadt auf die Bundesregierung, die ausdrücklich empfiehlt, Kinder nicht in die Obhut der Großeltern zu geben, da ältere Menschen zur Hauptrisikogruppe gehören. Die Eltern werden über die Kindergartenleitungen auf dem Laufen gehalten.

Nachbarschaftshilfe

Bürgermeister Günther Albel empfiehlt, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen weiterhin Ruhe zu bewahren. „Wir sind ständig im Austausch mit den Landes- und Bundesbehörden, auch die Stadt Villach beurteilt die Lage rund um die Uhr. Alle verfügbaren Informationen ergehen so rasch wie möglich an die Villacherinnen und Villacher sowie die Medien.“ Ein Thema, das in den kommenden Tagen und Wochen größere Bedeutung erlangen könnte, sei die Nachbarschaftshilfe. „Schauen wir aufeinander, unterstützen wir diejenigen, die sich vielleicht nicht aus dem Haus trauen oder die aufgrund ihrer gesundheitlichen Situation das Haus nicht verlassen können. Halten wir zusammen, gemeinsam werden wir diese Herausforderung bewältigen“, sagt der Bürgermeister.

Servicezeiten

Derzeit bleiben die Servicezeiten im Magistrat aufrecht und werden nicht verkürzt. Grund: Durch verkürzte Öffnungszeiten kommt es zu Ballungen bei Behördengängen, also größeren Menschenansammlungen. Durch die Aufteilung der Menschen auf längere Zeiträume werden soziale Kontakte laut der Empfehlung der Bundesregierung eingedämmt.

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