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Wirtschaft - Klagenfurt
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Neue Wege gehen

Coronavirus: “Dann tanze ich eben in meinem Wohnzimmer!”

Kärnten – Zur Eindämmung des Coronavirus sollen wir alle unsere sozialen Kontakte minimieren und zu Hause bleiben. Viele Unternehmen müssen schließen und bangen um ihre Existenz. Doch einige gehen neue Wege: "Wenn wir nicht im Tanzsaal tanzen können, dann bringen wir das Tanzen ins Wohnzimmer", schreibt Ndcfit auf deren Facebook-Seite. Die Kärntner Band POPWAL gab ein Livestream-Konzert, eine Wolfsbergerin rollt online ihre Yogamatte aus und auch einige Heilige Messen werden im Internet übertragen, damit zuhause mitgefeiert werden kann.

 4 Minuten Lesezeit (500 Wörter) | Änderung am 17.03.2020 - 13.08 Uhr

Ab 16. März sind alle BaBoom! Tanzklassen von Ndcfit in den Locations in Klagenfurt und Villach auf unbestimmte Zeit verschoben. Doch der Unternehmer René Puglnig steckt den Kopf nicht in den Sand, sondern hat einen neuen Weg gefunden seine Kunden zu erreichen. “In der Zwischenzeit finden die Tanzklassen LIVE online statt. Also: Wohnzimmertisch auf die Seite schieben, Computer oder Fernseher vorbereiten und online mittanzen”, schreibt er auf Facebook.

Livestream-Konzert

Die Kärntner Band POPWAL wäre am Samstag in Völkermarkt aufgetreten. Das Konzert wurde als Vorsichtsmaßnahme abgesagt. Doch die jungen Musiker ließen den Kopf nicht hängen und luden ihre Fans kurzerhand zum Livestream-Konzert auf Facebook ein. Zahlreiche Likes und Kommentare zeigen, dass viele Fans live im Wohnzimmer mitgefeiert haben.

“Corona wandelt unsere Welt”

“Ja, auf vielen Ebenen verlieren wir ganz viel, doch das ist so im Wandel. Nach dem Wandel ist alles klar und logisch”, schreibt Mentor Dieter Graf Neureiter auf seiner Facebookseite der Mentorenschule Klagenfurt. Er hält einige seiner Seminare nun in Online-Modulen ab. “Lass uns den Wandel aktiv gestalten”, ist er zuversichtlich, dass uns die Krise was Neues bringen wird.

“Corona can’t stop us”

Um die Kasernierung in den eigenen vier Wänden für viele einfacher zu machen, ließen sich Sara Katu und Manuela Huss vom Verein SuperActive.at etwas einfallen: „Da das gesellschaftliche Leben momentan stark eingeschränkt ist, dachten wir uns wir bringen unsere Trainerinnen einfach zu den Menschen nach Hause“, erzählen die beiden Vereinsgründerinnen. Das Internet macht‘s möglich. „Jeder mit einem Smartphone oder Laptop kann mitmachen. Unsere Trainerinnen werden über den Bildschirm zugeschaltet und führen live durch die Trainingseinheiten“, erklärt Sara Katu, die auch selbst eine Online-Yoga-Einheit leitet.

Auch Heike Ziegler aus Wolfsberg lässt sich auch nicht unterkriegen. Auch sie musste ihr Studio schließen, doch ab “Montag gibt es Yoga im Live-Stream von und mit Yoga by Ek Ige”, schreibt sie auf Facebook.

 

Wahrscheinlich gibt es noch etliche Beispiele, wie Unternehmen es schaffen mit der Coronavirus-Krise fertig zu werden. Was wir euch damit zeigen wollen ist, lasst den Kopf nicht hängen. Aus jeder Krise gehen wir gestärkt hervor!

Heilige Messen im Internet

Auch für Personen, für die die Heilige Messe unverzichtbar ist, gibt es dank Livestreams die Möglichkeit, diese von ihrem Wohnzimmer aus zu feiern. Etliche Kärntner Pfarren bieten Übertragungen der Messen an, wie etwa auf der Facebook-Seite der Diözese Gurk. Auch auf der Facebook-Seite der Stadtpfarre Klagenfurt-St. Theresia können Sonntagsmessen und kirchliche Feiern online angeschaut werden.