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Leben - Kärnten
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Endlich gute Nachrichten

Umwelt atmet auf: Schadstoffe gehen bereits leicht zurück

Kärnten – Seitdem die Ausgangsbeschränkungen verordnet wurden, hat sich das Leben vieler Menschen in den Privatbereich zurückgezogen. Es wurde ruhiger auf Kärntens Straßen. Das hat Folgen für unsere Luft und für unsere Umwelt - positive. In Kärnten zeigt sich: Verkehrsbedingte Stickstoffdioxid-Immissionen gehen zurück.

 1 Minuten Lesezeit (231 Wörter)

Einfach erklärt: Stickstoffdioxid-Immissionen entstehen, indem Brenn- und Treibstoffe bei extrem hohen Temperaturen verbrannt werden. Durch sie kommt es laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) in weiterer Folge zu sauren Niederschlägen sowie zu Feinstaubbelastung. Es sind Schadstoffe. Der Hauptgrund für die Entstehung von Stickstoffdioxid-Immissionen ist die ständige Verkehrsbelastung. Diese Immissionen wirken auf die Umwelt ein: Sie sind schädlich und in höheren Konzentrationen sogar gesundheitsschädlich. Da der Verkehr auf Kärntens Straßen im Moment stark zurückgegangen ist, stellen sich viele die berechtigte Frage, ob das vielleicht auch der Umwelt gut tut.

Verlauf der täglichen maximalen Stickstoffdioxidhalbstundenmittelwerte

“Leichter Rückgang!”

Dipl.-Ing. Gerhard Heimburger, zuständig für Luftgüte und Schadstoffmessungen in Kärnten, betont, dass die derzeitige Situation zwar eher geringe Auswirkungen auf die Feinstaubbelastung hat, sich bei den Stickstoffdioxid-Imissionen jedoch deutlicher bemerkbar macht. “Aufgrund der verringerten Heiztätigkeit sowie der verbesserten Durchlüftungssituation befanden sich die Feinstaubimmissionen schon vor der Anordnung der Ausgangsbeschränkungen auf einem niedrigen Niveau”, so Heimburger. Messungen des Luftgütemessnetzes Kärnten zeigen jedoch, dass die Stickstoffdioxid-Immissionen zum Teil abnehmen. “Vor allem die Stickstoffdioxid-Immissionen in Gebieten mit einem hohen Individualverkehrsanteil zeigen einen leichten Rückgang”, betont Heimburger. Das sind doch gute Nachrichten! Interessierte sollten auf der Website der Kärntner Landesregierung vorbeischauen, dort könnt ihr euch täglich über Veränderungen informieren und habt Zugriff auf die wichtigsten Daten und Grafiken.

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