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Aktuell - Kärnten
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Weitere Maßnahmen

Bundesregierung verlängert Maßnahmen bis 13. April

Kärnten – Wie die Bundesregierung heute Vormittag, am 20. März, verkündete, werden die aktuellen Maßnahmen, gegen die Ausbreitung des Coronavirus, noch bis zum 13. April gültig sein.

 2 Minuten Lesezeit (351 Wörter) | Änderung am 20.03.2020 - 11.30 Uhr

Bundeskanzler Sebastian Kurz äußerte sich heute, 20. März, in einer Pressekonferenz zu weiteren Maßnahmen für die Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus. Bei der Pressekonferenz anwesend waren neben Kurz auch Vizekanzler Werner Kogler, Innenminister Karl Nehammer, Gesundheitsminister Rudolf Anschober, und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.

Maßnahmen bis Ostermontag verlängert

„Wir sind auf den richtigen Weg. Wir dürfen nicht nachlassen und die Maßnahmen fortsetzen“, so Kurz. Die Richtung sei eine Eindeutige: Die aktuellen Maßnahmen sollen demnach vorerst noch bis Ostermontag, also bis zum 13. April 2020, verlängert werden.

„Halten Sie durch“

Viele Menschen fragen sich: Wie geht das alles weiter und wirkt das überhaupt? Klare Antwort von Bundeskanzler Sebastian Kurz: „Wir tun das Richtige. Wir schaffen weniger soziale Kontakte und dadurch eine Reduktion der Ansteckungen.“ „Halten Sie durch. Wir müssen die Maßnahmen weiter durchführen.“

Italien Land mit den meisten Todesfällen

Gesundheitsminister Rudolf Anschober fügt hinzu: Die letzten zwei Wochen haben eine dramatische Entwicklung gebracht. Eine globale Pandemie mit dem Epizentrum Europa. Das Land mit den meisten Todesfällen ist jetzt Italien.“ In Österreich gebe es zum jetzigen Zeitpunkt 2264 Erkrankungen. 70 Erkrankte befinden sich in Spitalsbehandlung, 13 davon in Intensivbehanldung. „Die restlichen Patienten werden zuhause betreut, weil es milde Krankheitsverläufe sind“, so der Gesundheitsminister. Die Maßnahmen beginnen laut Anschober zu wirken, dies sollte eine Bestärkung sein, den Weg konsequent so weiterzugehen. „Bitte nicht nachlassen. Jeder einzelne von uns ist ein Teil der Lösung“, so der Gesundheitsminister.

„Jeder von uns kann ein Lebensretter sein“

„Jeder von uns kann ein Lebensretter sein, wenn man sich an die Vorgaben hält“, so Innenminister Karl Nehammer. Überwiegend würden sich alle an die Vorgaben. Bei 5% sei die Botschaft aber noch nicht angekommen. „Die Polizei achtet sehr genau darauf, ob die Bewegungseinschränkungen auch eingehalten werden. 1.200 Anzeigen erstellt, weil Menschen den Anweisungen nicht Folge geleistet haben“, so der Innenminister.

Ein wichtiger Apell des Innenministers: „Es ist nicht schwer: Ein Meter Abstand. Nur dann rausgehen, wenn unbedingt notwendig. So haben wir eine Chance das Virus einzudämmen.“ Der Strafrahmen sei enorm, bis zu 3.600 Euro für Einzelpersonen.