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Aktuell - Villach
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Lebensbedrohliche Verletzungen

Verdacht auf ver­suchten Mord: An­gestellter stach mit Steak­messer mehr­mals auf Chef ein

St. Jakob im Rosental – Wie gestern bereits berichtet, stach ein Angestellter im Zuge eines Streits mit einem Messer auf seinen Chef ein. Der Mann erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen. Das Landeskriminalamt wird die Tatumstände klären. Der Verdacht des versuchten Mordes steht im Raum.

 2 Minuten Lesezeit (292 Wörter) | Änderung am 21.03.2020 - 14.13 Uhr

Am Freitag, dem 20. März 2020, kam es kurz nach Mitternacht im Bezirk Villach-Land zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 49-jährigen selbständigen Unternehmer aus dem Bezirk Villach und seinem 54-jährigen Angestellten, einem slowenischen Staatsbürger. Der Angestellte stach mit einem Messer auf seinen Chef ein. Der Vorfall soll sich bei einer Pizzeria in St. Jakob im Rosental zugetragen haben. Nun wurden weitere Details zu der Tat bekannt

Verdacht des versuchten Mordes

In der Zeit zwischen 15 Uhr und Mitternacht fand im Hof eines Wohnhauses im Bezirk Villach-Land eine Geburtstagsparty statt. Diese wurde im Laufe des Abends in die Räumlichkeiten eines Gastlokales verlegt. Im Zuge der Feier, bei der reichlich alkoholische Getränke konsumiert wurden, kam es zwischen einem 54-jährigen Mann aus Slowenien und dessen 49-jährigen Chef zu einem Streit.

Nachdem der Unternehmer gegen Mitternacht die Party verließ, wurde er am Nachhauseweg am Hauptplatz in St. Jakob im Rosental von seinem 54-jährigen Angestellten abermals in einen Streit verwickelt. Im Zuge dessen stach der Slowene dem Unternehmer mit einem schwarzen Steakmesser mit voller Wucht einmal in den Kopf und ein weiteres Mal in den Rücken.

Mann erlitt lebensbedrohliche Verletzungen

Der Unternehmer, welcher durch die Stichverletzungen lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, befindet sich derzeit auf der intensiv-medizinischen Abteilung des LKH-Villach.

Ermittlungen laufen

Der Slowene, der sich den alarmierten Polizeikräften als Opfer einer Schlägerei präsentierte, wurde im LKH-Villach ambulant behandelt. Nach weiteren Ermittlungen, sowie nach Kenntnis der Schwere der Verletzung des Opfers, wurde der Slowene über Anordnung der Staatsanwaltschaft Klagenfurt festgenommen und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Der Slowene verweigerte die Aussage.

Das Landeskriminalamt Kärnten übernahm die Amtshandlung zur Abklärung der Tatumstände und wird diese am 21. März 2020 wieder fortsetzen. Es besteht der Verdacht des versuchten Mordes.