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Politik - Villach
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Erleichterung für Eltern

Kinderbetreuung: Villach senkt Kosten

Villach – Weil die aktuelle Coronakrise auch Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation vieler Familien hat, kommt Villachs Stadtregierung den Eltern mit kulanten Kosten und Zahlungsvarianten für die Kinderbetreuung stark entgegen.

 2 Minuten Lesezeit (264 Wörter) | Änderung am 25.03.2020 - 19.18 Uhr

Kindergarten-, und Hort- uns Schulreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner hat in einem Brief an die Eltern zusammengefasst, worauf sich die Stadtregierung zur Beitragssenkung für die Kinderbetreuung geeinigt hat. „Für den März verrechnen wir natürlich nur den halben Monat“, sagt Hochstetter-Lackner. „Und für die wenigen Kinder, die seither zur Betreuung gebracht werden, erlassen wir den Beitrag bis nach Ostern, dem von der Regierung offiziell anvisierten Ende der Schließungen.“ Momentan kommen in der ganzen Stadt nur sieben Mädchen und Buben regelmäßig in die Kindergärten, fünf Kinder erscheinen je nach Bedarf der berufstätigen Eltern.

Eltern entlasten

Wie es Mitte April weitergeht, lasse sich derzeit nicht sagen, meint Hochstetter-Lackner. „Jedenfalls müssen wir auf die Verordnungen der Bundesregierung warten.“ Garantieren könne sie jedenfalls, dass die Stadt auch den März-Beitrag erst im April verrechnen wird. Sollte im April Betreuungsgeld zu zahlen sein, belastet dieser das Elternkonto erst im Mai. „Wir sind für alle Erleichterungen offen, die wir den Eltern gerne anbieten,“ versichert sie. „Auch Ratenzahlungen sind denkbar, wenn sie dem Haushaltsbudget dienen.“ Dasselbe gilt auch für die Horte und die schulische Tagesbetreuung.

Kinder nicht abmelden

Keinesfalls sollten Eltern ihre Kinder von den Kindergärten abmelden, weil dann ein Betreuungsplatz nicht mehr zugesagt werden kann. Hochstetter-Lackner: „Gerade bei kleinen Kindern ist es pädagogisch wichtig, wenn die Betreuungspersonen konstant und gewohnt bleiben.“ Kinder, die ihr Pflichtjahr vor Schule im Kindergarten verbringen, können ohnehin nicht abgemeldet werden. „Wir informieren die Eltern natürlich laufend und aktuell, wenn sich die Situation ändert“, verspricht die Vizebürgermeisterin.