Asylquartier wird hochgefahren:
Baumann protestiert gegen Wiedereröffnung des Asylquartiers
Langauen – Wie bereits berichtet, soll das Asylquartier Langauen in den kommenden Tagen wieder hochgefahren werden. Es werde bezugsfertig gemacht für den Fall, dass es in anderen Quartieren zu Corona-Infektionen kommt. Der freiheitliche Stadtparteiobmann StR Erwin Baumann reagiert darauf mit Unverständnis und scharfem Protest.
Artikel zum Thema:
Bürger aufgeregt: Asylsuchende in Ossiach angekommenLangauen: Albel wird Quarantäne für das gesamte Asyl-Quartier anordnenWie StR Erwin Baumann betont, sei unredlich, dass der Innenminister […] möglicherweise infizierte Asylwerber über ganz Österreich zu verteile und damit der Verbreitung des Virus Vorschub leiste, statt diese streng zu separieren“, kritisierte Baumann. Der Freiheitliche erinnerte an die schockierenden Bilder, die gezeigt hätten, „wie Asylwerber unter gänzlicher Missachtung aller Covid-19-Maßnahmen im Auftrag des ÖVP-Innenministers in Busse verladen worden seien, um ohne jegliche Testung, ohne Schutzmasken und Schutzkleidung in früheren Asylquartieren untergebracht zu werden“.
Baumann: “Villacher haben absolute Priorität”
Auch innerhalb der Bevölkerung gebe es, laut Baumann, keinerlei Verständnis dafür, dass sich die Österreicher den strengen Maßnahmen der Regierung unterordnen würden, aber dieselben Bestimmungen offenbar für Asylwerber nicht gelten würden. Grundsätzlich stellte Baumann fest: „In Zeiten der Krise hat der Schutz und die Gesundheitsversorgung der Villacherinnen und Villacher absolute Priorität.“