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Aktuell - Kärnten
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Schutzmasken werden benötigt

Hilferuf aus Friaul

Kärnten/Friaul – Friauls Präsident bittet LH Kaiser um Unterstützung, damit die Schutzmasken so schnell wie möglich nach Italien kommen.

 2 Minuten Lesezeit (244 Wörter) | Änderung am 29.03.2020 - 18.41 Uhr

In Friaul werden dringend Schutzmasken benötigt. Der Präsident der Region Friaul, Massimiliano Fedriga, rief den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) gestern dazu auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Schutzmasken so rasch wie möglich in Italien eintreffen. Im Kampf gegen die Pandemie seien die Masken von wesentlicher Bedeutung für die eingesetzten Sanitäter. Fedriga bat zusätzlich die Botschaften von China, USA, Israel und Russland um Hilfe bei der Knüpfung von Kontakten zu Unternehmen, die Friaul mit Schutzmaterial beliefern könnten.

72 Todesopfer

Der Vizepräsident und Gesundheitsreferent von Friaul-Julisch Venetien, Riccardo Riccardi, lieferte Daten aus seiner Region (1,2 Mio. Einwohner): 1.223 Corona-Infizierte, 212 Personen im Krankenhaus, davon 54 auf der Intensivstation, 72 Verstorbene (Stand 27. März). Die Verstorbenen sind laut Riccardi durchschnittlich 83 Jahre alt und der Großteil von ihnen litt an Vorerkrankungen. „Ich hoffe, dass wir die Krise gemeinsam gut überstehen und uns bald persönlich und gesund wiedersehen“, richtete sich Kaiser an alle.

EUREGIO „Senza Confini“ per Videokonferenz

Wegen der Corona-Krise fand die 16. Vollversammlung der EUREGIO „Senza Confini“ heute, Freitag, unter Vorsitz von EUREGIO-Präsident Landeshauptmann Peter Kaiser per Videokonferenz statt. Das Coronavirus war natürlich das prägende Thema, es wurden aber auch mehrere Beschlüsse zu gemeinsamen Projekten Kärntens, Friaul-Julisch Venetiens und des Veneto gefasst. Dabei ging es u.a. um Bildung, Mobilität und Logistik. Von allen drei Regionen wurde die gute Zusammenarbeit betont, besonders jetzt in der Corona-Krise profitiere man vom regelmäßigen, gegenseitigen Informationsaustausch.