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Wirtschaft - Kärnten
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Antragstellung vereinfacht

HIBL hilft in Not geratenen Kärntnern noch effizienter

Kärnten – Die Auszahlungen über HIBL-Topf (Hilfe in besonderen Lebenslagen) sollen so unbürokratisch wie möglich erfolgen. Eine Kreditsperre wurde nicht verhängt: Geldmittel können bei Bedarf aufgestockt werden.

 2 Minuten Lesezeit (269 Wörter) | Änderung am 28.03.2020 - 16.10 Uhr

„Weil rasche Hilfe doppelt hilft, haben wir im Land Kärnten bereits in der Vorwoche schnelle Änderungen rund um unsere HIBL-Auszahlungen vorgenommen. Denn wenn nicht jetzt, wann dann, haben wir es mit einer Vielzahl an notwendigen ‚Hilfen In Besonderen Lebenslagen‘ zu tun“, sagt die zuständige Sozialreferentin LHStv.in Beate Prettner heute, Samstag. In einem ersten Schritt wurden die Ansuchen- und Auszahlungsvorgänge vereinfacht und auf möglichst unbürokratische Beine gestellt. „Betroffene können ihre Anträge nun auch online stellen, dafür hat die Fachabteilung eigene Online-Formulare konzipiert, die den Gemeinden übermittelt wurden. Insbesondere für ältere Menschen, die vielleicht über keinen Internetzugang verfügen, haben wir außerdem unkomplizierte telefonische Antragstellungsmöglichkeiten eingerichtet“, informiert Prettner und betont: „Ich darf auch darauf hinweisen, dass wir alles in die Wege geleitet haben, um die Auszahlungen selbst zu beschleunigen.“

„Jetzt geht es vorrangig darum, niemanden im Stich zu lassen“

Möglich wurde der vereinfachte und großzügigere Genehmigungsvorgang nicht zuletzt durch die Nicht-Verhängung der Kreditsperre seitens der Finanzabteilung. „Sollten wir sehen, dass sich der HIBL-Topf leert, können wir bei Bedarf unverzüglich weitere Umschichtungen vornehmen und entsprechend aufstocken. Denn jetzt geht es vorrangig darum, dass wir niemanden im Stich lassen und wirklich allen helfen“, versichert Prettner. „Die Hilfe in besonderen Lebenslagen ist auch in der Vergangenheit immer dann sehr rasch eingesprungen, wenn es galt, Notsituationen unserer Bevölkerung zu lindern. Ich erinnere an die diversen Unwetterkatastrophen der vergangenen Jahre. Der HIBL-Topf wurde nach Bedarf aufgefüllt. Und erst recht jetzt in dieser nie dagewesenen Ausnahmesituation steht er für die Kärntner bereit“, betont die Sozialreferentin.