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Sobald die Masken an den Eingängen von Supermarktketten verteilt werden, darf dort nur noch mit Atemschutz eingekauft werden.
Sobald die Masken an den Eingängen von Supermarktketten verteilt werden, darf dort nur noch mit Atemschutz eingekauft werden. © Pexels

Weitere Maßnahmen:

Covid-19: Schutzmasken­pflicht beim Einkaufen

Kärnten – Am heutigen Montag, dem 30. März, zog Bundeskanzler Sebastian Kurz Bilanz über die bisherigen Maßnahmen rund um den Coronavirus. Da die Zahl der Neuerkrankungen noch immer zu schnell ansteigt, werden nun weitere Maßnahmen in Kraft treten. So müssen beim Einkaufen im Supermarkt in Zukunft Schutzmasken getragen werden. Supermärkte werden die Masken am Eingang verteilen.

 2 Minuten Lesezeit (271 Wörter) | Änderung am 30.03.2020 - 11.25 Uhr

Am heutigen Montag, dem 30. März, trafen sich Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer um 11 Uhr vor die Presse. Sie zogen Bilanz über die bisher gesetzten Maßnahmen rund um die Coronakrise. Diese hätten zwar die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamt, trotzdem sei es notwendig, weiterhin auf vieles zu verzichten und sogar weitere Maßnahmen im Kampf gegen den Virus zu setzen. Bundeskanzler Kurz wiederholte bei der Pressekonferenz seine Worte von letzter Woche: “Wir stehen am Beginn eines Marathons.”

Schutzmasken werden Pflicht beim Einkaufen

So ist es zum Beispiel wahrscheinlich schon ab Mittwoch, dem 1. April, verpflichtend, beim Einkaufen im Supermarkt den Mund und die Nase zu bedecken. Alle einkaufenden Personen müssen dann Schutzmasken tragen. Dabei handle es sich um einfache Mund-Nasen-Schutzmasken, so Kurz. Wahrscheinlich sollen die Masken bereits am Mittwoch an den Eingängen der Supermärkte verteilt werden. Sobald diese verfügbar sind, ist das Tragen der Masken verpflichtend. “Ich bin mir vollkommen bewusst, dass das Tragen von Masken in unserer Kultur etwas Fremdes ist”, so Kurz. Es sei jedoch dringend notwendig, diesen Schritt zu machen, um die weitere Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Um einen Ersatz zum Abstandhalten handle es sich jedoch nicht.

Kurz: “Wir haben alle die Möglichkeit, unser Bestes zu geben.”

Wie lange die Maßnahmen rund um den Coronavirus noch aufrecht bleiben werden, könne auch Bundeskanzler Kurz nicht abschätzen. So müsse die Ausbreitung des Virus noch weiter verlangsamt werden, so Kurz. Er appellierte erneut an die Bevölkerung: “Wir haben derzeit alle die Möglichkeit, unser Bestes zu geben und die Maßnahmen einzuhalten.”