Während Coronakrise:
Altenpflegerin singt: “Ich und meine Kollegen geben unser Bestes!”
Klagenfurt – Die aktuelle Situation rund um den Coronavirus betrifft uns alle. Besonders gefährdet sind ältere Personen, der Kontakt mit ihnen sollte möglichst vermieden werden. Wenn diese Personen jedoch auf Pflege angewiesen sind, ist das oft nicht möglich. Wir haben mit einer Altenpflegerin aus Klagenfurt über die aktuellen Herausforderungen im Alltag gesprochen.
Seit nun schon sechs Jahren ist die Klagenfurterin, die ihren Namen nicht nennen möchte, bereits in der Altenpflege tätig. Angestellt ist sie bei einem Pflegeheim in Klagenfurt. Zur Arbeit gehe sie natürlich weiterhin, da die Patientinnen und Patienten im Heim auf Pflege angewiesen sind. Die Altenpflegerin meinte im Gespräch mit 5-Minuten: “Ich hoffe, dass meine Kollegen und ich weiterhin alle durchhalten.”
Wichtige Arbeit in schwieriger Situation
“Ich bin sehr glücklich mit meiner Berufswahl”, erklärt die Klagenfurterin im Gespräch. Ihr Berufsalltag bestehe grundsätzlich darin, dass mit den pflegebedürftigen Patientinnen und Patienten die Körperpflege durchgeführt und die Mobilität durch Übungen trainiert wird. Doch auch der soziale Aspekt der Arbeit dürfe nicht unterschätzt werden. “Ich höre ihnen auch sehr viel zu und erfahre und lernen viel von den Bewohnern”, so die Klagenfurterin. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit sei außerdem die Arbeit mit Angehörigen.
Lied zu Ehren alter PflegerInnen
Die aktuelle Situation rund um den Coronavirus erschwere natürlich die Arbeit in gewissen Bereichen deutlich, erzählt die Altenpflegerin im Gespräch. Vorallem das Vermeiden sozialer Kontakte sei in ihrem Beruf nicht möglich. Die Bewohner sind natürlich traurig darüber, dass sie Angehörigen nicht sehen können, aber ich denke mit Skype kann man auch diesen Wunsch erfüllen. Die junge Klagenfurterin hat auch ein Lied gesungen, um auszudrücken, dass “wir alle unser Bestes geben. Ich bitte alle Österreicher weiter durchzuhalten und stark zu bleiben und auch zu Hause zu bleiben denn nur so können wir es schaffen.”