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Leben - Villach
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Unter Schutzmaßnahmen

Rund 250 Rekruten rücken zum Präsenz­dienst ein

Villach – Heute rücken in Villach rund 250 Rekruten zum Präsenzdienst ein. Aufgrund der aktuellen Situation rund um den Coronavirus wurde die Grundausbildung angepasst. Eine Eingangsschleuse und ausreichend Abstand sorgen für die nötige Sicherheit der Rekruten vor der Lutschounigkaserne in Villach.

 2 Minuten Lesezeit (253 Wörter) | Änderung am 01.04.2020 - 10.39 Uhr

Heute am Mittwoch ist der neue Einrückungstermin für den Grundwehrdienst. “Um die 250 Rekruten rücken hauptsächlich in Villach ein”, erfahren wir von Presseoffizier Christoph Hofmeister. Diese würden sich auf die Lutschounig- und Rohrkaserne verteilen. “Es gelten natürlich besondere Schutzmaßnahmen. Sie wird bei der Einstellungsuntersuchung, die sonst auch immer stattfindet, zusätzlich Fieber gemessen”, so Hofmeister gegenüber 5 Minuten. Weiters wird ein Fragebogen ausgefüllt, der aufzeigen soll, ob der Rekrut mit Verdachtsfällen oder Infizierten Kontakt hatte. “Natürlich wird auch besonderen Wert auf das Desinfizieren der Hände gelegt und auch Abstände werden eingehalten”, sagt der Presseoffizier.

Grundwehrdienst angepasst

Auch der Grundwehrdienst, den die Rekruten in weiterer Folge antreten, wird angepasst. “Es wird zum Beispiel nicht in  großen Formationen exerziert, Menschenansammlungen werden generell vermieden und das Essen wird ausgegeben und nicht in Buffetform organisiert”, erfahren wir. “Zusätzlich plädieren wir an die Eigenverantwortung, damit jeder Rekrut sich auch privat an die Sicherheitsmaßnahmen hält”, so Hofmeister.

Aufschubpräsenzdienst

Des Weiteren beginnt für 200 Soldaten heute in Kärnten der sogenannte „Aufschubpräsenzdienst“, also eine Verlängerung des herkömmlichen Präsenzdienstes. Dies ist nur in Ausnahmesituationen möglich, wir haben gestern dazu berichtet. Der Zweck des Aufschubpräsenzdienstes ist es, die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres sicherzustellen und eine zeitlich begrenzte personelle Entlastung sicherzustellen. “Derzeit sind 3.400 Soldaten im Einsatz. Mit dem Aufschubpräsenzdienst stehen uns weitere Einsatzkräfte für eventuelle Assistenzeinsätze zur Verfügung”, weiß Hofmeister.