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Beschuldigter wehrt sich gegen Vorwürfe:

Schwere Missbrauchs­vorwürfe gegen Kinderdorf­leiter

Kärnten – Ein leitender Mitarbeiter eines Kärntner Kinderdorfes wurde von einem ehemaligen Bewohner beschuldigt, dass es vor neun Jahren in einem Ferienlager zu einem Übergriff gekommen sein soll. Der Kinderdorfleiter, für den die Unschuldsvermutung gilt, wehrt sich gegen die Anschuldigungen. Er wurde vom Dienst freigestellt.

 1 Minuten Lesezeit (200 Wörter) | Änderung am 04.04.2020 - 09.55 Uhr

Wie der ORF Kärnten berichtete, wurden vor kurzem schwere Vorwürfe gegen einen leitenden Mitarbeiter eines Kinderdorfes in Kärnten bekannt. Der früherer Bewohner des Kinderdorfes, ein heute 27-jähriger Kärntner, ist kognitiv beeinträchtigt. Der Kinderdorfleiter regelte daher sogar bis zu den Anschuldigungen seine Finanzen als Sachverwalter.

Mutmaßlicher Übergriff im Ferienlager

Der 27-jährige Kärntner beschuldigte den Kinderdorfleiter vor kurzem, einen Übergriff begangen zu haben. Dieser soll sich vor neun Jahren in einem Ferienlager in Italien zugetragen haben. Der Beschuldigte wehrt sich, wie aus dem Bericht vom ORF Kärnten hervorgeht, gegen die Anschuldigungen. Er wurde jedoch bis auf weiteres vom Dienst freigestellt. In der Zwischenzeit wurde eine interimistische Leitung für das Kinderdorf bestellt. Die Verwaltung der Finanzen des 27-jährigen Kärntners übernimmt jemand anderer.

Klage auf Widerruf und Unterlassung

Vom ehemaligen Bewohner des Kinderdorfes gibt es, laut ORF Kärnten, keine Anzeige gegen den Kinderdorfleiter. Diese könnte jedoch noch folgen. Er soll nur mehreren Personen im Kinderdorf vom Übergriff erzählt haben. Der Anwalt des Kinderdorfleiters habe nun jedoch Klage auf Unterlassung und Widerruf eingebracht. Auch eine Anzeige wegen Verleumdung sei möglich. Für den Kinderdorfleiter gilt die Unschuldvermutung.