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Politik - Villach
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Verschoben, nicht abgesagt

Rund 3.000 Nächtigungen: Städtetag findet im Herbst statt

Villach – Der diesjährige Städtetag, der ursprünglich im Mai geplant war, hätte aufgrund der derzeitigen Situation komplett abgesagt werden sollen. Durch Einsatz der Stadt Villach, die in diesem Jahr Austragungsort ist, konnte erreicht werden, dass der Städtetag auf November verschoben wird. Damit hat man rund 3.000 Nächtigungen in der Stadt und der Region halten können.

 3 Minuten Lesezeit (391 Wörter) | Änderung am 09.04.2020 - 13.35 Uhr

Im Rahmen des jährlichen Städtetages, organisiert durch den Österreichischen Städtebund, treffen sich die österreichischen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Jahr für Jahr für einige Tage zum gegenseitigen Austausch. Im Rahmen dieses Treffens geht es nicht aber nur um das Netzwerken und das gegenseitige Kennenlernen der Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bundesländern. Es werden auch unterschiedlichste Themen und Herausforderungen, die die österreichischen Städte und Gemeinden beschäftigen, umfangreich diskutiert.

Pandemie hinterlässt starke Spuren in Budgets

Themen des heurigen Städtetages sind zum Beispiel Klimawandelanpassung, Jugend, Vereinbarkeit von Klimaschutz, Siedlungsentwicklung und Verkehr sowie die Finanzierung der kommunalen Daseinsvorsorge. Gerade der Finanzaspekt wird neu zu bewerten sein, da die derzeitige Pandemie starke Spuren in allen Budgets hinterlässt.

Villach als moderne Stadt

„Der Städtetag ist eine perfekte Gelegenheit für Villach, sich als moderne Stadt vor einem überregionalen Publikum aus Entscheidungsträgerinnern und Entscheidungsträgern zu präsentieren“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Wegen des Corona-Virus hätte der Städtetag ganz abgesagt werden sollen. Durch unsere Verhandlungen ist es aber gelungen, die Veranstaltung und damit rund 3.000 Nächtigungen in Villach und der Region zu halten. Es ist ein wichtiges Zeichen für unsere Tourismusbetriebe und Gaststätten, dass diese Veranstaltung im Herbst – von 11. bis 13. November – stattfindet. Wir freuen uns schon jetzt auf die Ausrichtung dieses wichtigen Treffens, im Zuge dessen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sicher auch über die Bewältigung der finanziellen Belastungen durch die Auswirkungen der Corona-Krise debattieren werden.“

Vernetzungen sind wichtig

Thomas Weninger, Geschäftsführer des Österreichischen Städtebundes: „Gerade während der Corona-Krise zeigt sich: Städte stellen die tägliche Infrastruktur bereit und sorgen verlässlich dafür, dass das Leben auch in Krisenzeiten weitergeht, dass für sozial Bedürftige gesorgt ist und die Kinder betreut werden. Sie investieren in Klein- und Mittelbetriebe und sorgen damit auch auf unkomplizierte Weise dafür, dass die lokale Wirtschaft weiterbestehen kann. Der Städtetag ist sowohl eine kommunale Leistungsschau als auch ein Vernetzungstreffen. Eine Vernetzung, die gerade in solch herausfordernden Zeiten essentiell ist. Wir hoffen, dass bis zum neuen Termin des Städtetages dank der aktiven Arbeit von Städten und Gemeinden die Corona-Krise gut bewältigt wurde. Gleichzeitig werden wir einfordern, dass auch die unmittelbaren finanziellen Folgen für Städte und Gemeinden entsprechend abgegolten werden.“

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