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Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Herwig Ostermann informierten über die Kapazitäten in Österreichs Spitälern. 
Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Herwig Ostermann informierten über die Kapazitäten in Österreichs Spitälern.  © Andy Wenzel / BKA

Anschober informiert:

“Österreich­weit 824 neu ge­nesene Per­sonen”

Kärnten – Bei der heutigen Pressekonferenz, am 10. April 2020, informierten Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Herwig Ostermann über die Kapazitäten in Österreichs Spitälern. 

 2 Minuten Lesezeit (270 Wörter)

Am 10. April informierten Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Herwig Ostermann (Gesundheit Österreich) im Rahmen einer Pressekonferenz über die Kapazitäten in Österreichs Spitälern. Wie Anschober berichtet, war das Hauptziel die Kurve zur drücken, um ausreichend Kapazitäten in den österreichischen Spitälern zu bewahren. Das sei gelungen. Man verzeichne lediglich geringe Zuwächse. Aktuell liege die prozentuale Steigerung bei 2,2 Prozent. “Mittlerweile würde eine Verdoppelung der Erkrankungsfälle in Österreich rund 29 Tage dauern”, so Anschober. “Dies wollen wir aber weiterhin drücken.” Am 10. April habe es 248 Neuinfektionen in Österreich gegeben. Demgegenüber stehen, laut Anschober, 824 neu genesene Personen.

“Rückgang in den Wachstumsraten”

Auch Herwig Ostermann bestätigt: “Die geringe Wachstumsrate vom Wochenende hat angehalten.” Alle neun Bundesländer verzeichnen einen Rückgang in den Wachstumsraten. “Es wird ein österreichweiter Rückgang verzeichnet”, so Ostermann. Er erklärt, dass erwartet werde, dass in der nächsten Woche bis 17. April die 14.000er Marke überschritten werden solle.

Anschober: “Die Kapazitäten stehen”

“Wir sind auf der sicheren Seite, was die Spitals-Kapazitäten betrifft”, betont Anschober. Ostermann ergänzt: “Für die nächste Woche wird eine moderate Entwicklung erwartet.” In der Normalpflege wird mit 600 bis 800 Corona-Erkrankten gerechnet. Zurzeit seien, laut Ostermann, fast 20.000 Betten im Bereich Normalpflege verfügbar.

Besonderes Augenmerk auf der Risikogruppe

Ein besonderes Augenmerk würde vor allem auf der Risikogruppe liegen. Es wird erwartet, dass von 100 Patienten vier auf der Intensivstation versorgt werden müssen. In der nächsten Woche werde dort mit 200 bis 250 Patientinnen und Patienten gerechnet. Insgesamt stehen weitere tausend Betten dort zur Verfügung. Ostermann betont jedoch, dass sich diese regional unterschiedlich verteilen würden.