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Wirtschaft - Kärnten
Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler (l.) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (r.).
Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler (l.) und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (r.). © Bundeskanzleramt/Andy Wenzel

Maßnahmenpaket soll helfen:

“Corona-Pandemie ent­zieht Start-ups fi­nanziel­len Boden”

Kärnten – Am Donnerstag, dem 16. April 2020, um 9 Uhr, informierten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler und Business Angel Michael Altrichter über das Start-Up-Paket der österreichischen Bundesregierung.

 2 Minuten Lesezeit (314 Wörter) | Änderung am 16.04.2020 - 10.57 Uhr

Im Rahmen einer Pressekonferenz, am Donnerstag, dem 16. April 2020, sprachen  Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Klimaschutz- und Innovationsministerin Leonore Gewessler und Business Angel Michael Altrichter über das neue Start-Up-Paket der Bundesregierung.

Corona-Pandemie entzieht Start-ups finanziellen Boden

Wie Schramböck erklärt, seien auch Start-ups ein wichtiger Arbeitgeber in Österreich. Rund 17.500 Arbeitsplätze werden österreichweit durch sie geschaffen. Jedoch entziehe die Corona-Pandemie den Start-ups den finanziellen Boden, da sie auf Investoren angewiesen sind. Eine Umfrage hat, laut Schramböck ergeben, dass 85 Prozent der befragten Start-ups unter finanziellen Engpässen, massiven Umsatzeinbrüchen und Schwierigkeiten beim Fundraising leiden.

Altrichter zum Start-up Beauftragten ernannt

Wie Schramböck erklärt, können sie bereits teilweise vom Härtefallfonds profitieren. Allerdings benötige es auch weitere, speziell auf sie zugeschnittene Maßnahmen. Zum einen wurde ein Ansprechpartner bestimmt, der sich um die Anliegen der jungen Unternehmer kümmern soll. Dieser Start-up Beauftragte wird Michael Altrichter. Er ist in der Start-up-Szene als Business Angel sowie von der Show “2 Minuten 2 Millionen” bekannt. Altrichter soll ab sofort ein Ideen- und Impulsgeber sein und die Start-up-Branche mit der Regierung vernetzten.

Maßnahmenpaket für Start-ups

Des Weiteren wurde ein Maßnahmenpaket für Start-ups entwickelt. Dieses besteht aus zwei Komponenten. Dem Covid-Start-up Hilfsfonds in der Höhe von 100 Millionen Euro sowie einem Venture-Capital Fonds in der Höhe von 50 Millionen Euro, der sich an Start-ups richtet, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Finanzierungsrunde hätten abschließen können. “Beide Instrumente sollen dazu dienen, Österreich als Technologiestandort weiter nach vorne zu bringen”, so Schramböck.

4,4 Millionen für das SEED-Programm

Gewessler versichert zudem, dass Programme für Start-ups, die in den letzten Jahren etabliert wurden, verstetigt bleiben. Das Klimaschutzministerium stellt 4,4 Millionen für das sogenannte SEED-Programm zur Verfügung. Der Start-up Beauftragte Michael Altrichter betont: “Das neue Maßnahmenpaket ist speziell auf Start-ups zugeschnitten.” Er bedankt sich im Namen der gesamten Start-up-Community bei der österreichischen Bundesregierung.