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Wissenswertes zur Cannabispflanze:

CBD Öl – Welche Konzentration ist die richtige für mich?

Österreich – Cannabidiol (CBD) ist eine nicht-psychoaktive Substanz, die aus Nutzhanf gewonnen wird. Die Cannabispflanze besteht zu 40% aus CBD. Es wurde im Jahr 1940 entdeckt und ist eines von 113 bisher bekannten Cannabinoiden (Wirkstoffen der Hanfpflanze).

 8 Minuten Lesezeit (1055 Wörter)

Was ist CBD eigentlich?

CBD hat jedoch nicht die berauschende Wirkung, an die man oft denkt, wenn es um die Hanfpflanze geht. Es ist nämlich kein Tetrahydrocannabinol (THC), was die Substanz ist, die eine halluzinogene Wirkung auslöst. Somit kann CBD nicht “high” machen.

THC hat zwar auch eine gesundheitsfördernde Wirkung, da man sich nach der Einnahme jedoch etwas benebelt fühlt, kommt es für viele Menschen einfach nicht in Frage. Das gilt vor allem, wenn es um die alltägliche Verwendung als Arzneimittel geht. Würde man THC medikamentös einsetzen, so wäre man in alltäglichen Dingen, wie zum Beispiel beim Autofahren, eingeschränkt. Es ist nämlich weder sicher noch erlaubt, unter Einfluss von THC Auto zu fahren. Gerade deshalb greifen immer mehr Menschen zu CBD, da es legal ist und keine solchen Einschränkungen mit sich bringt.

Besonders beliebt sind Präparate in Öl-Form, die man sich einfach unter die Zunge tropfen kann. Es gibt sie in verschiedenen Konzentrationen. Dabei wird der CBD-Gehalt in Prozenten angegeben. Ein CBD Öl 20% hat so beispielsweise einen höheren CBD-Gehalt als ein 5% oder 10% Öl und deshalb eine stärkere Wirkung.

Anwendung zur Linderung von Beschwerden

CBD wird in der Medizin gegen Entzündungen, Schmerzen, Übelkeit, Akne, Angstzustände, Asthma, Diabetes, Allergien, Krämpfe, Alzheimer, Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Krebs und viele andere gesundheitliche Beschwerden angewendet.

Es wird aber weiterhin medizinisch geforscht, welche positiven Auswirkungen CBD noch hat und welche Gesundheitsprobleme es noch lindern kann. Man kann aber auch unabhängig von einem Arztbesuch zu CBD greifen, zum Beispiel in Form von CBD Öl. Deshalb ist es besonders interessant für diejenigen, die Beschwerden wie zum Beispiel Kopfschmerzen selber lindern möchten.

Der Grund, wieso CBD Öl so gesundheitsfördernd auf den Körper wirkt, sind seine vielen Inhaltsstoffe. Zu diesen Inhaltsstoffen zählen zum Beispiel Proteine und Mineralstoffe, Fettsäuren, Vitamin E, Vitamin B1 und B2, Magnesium, Calcium, Eisen, Zink, Kalium, Natrium, Mangan, Phosphor und Kupfer. Alle diese Inhaltsstoffe sind sehr wichtig für den menschlichen Körper.

Wie nimmt man CBD Öl ein?

CBD wird am öftesten in Form von Öl eingenommen. Hierbei gibt es verschiedene Arten der Einnahme CBD Öl wird am häufigsten oral eingenommen. Nimmt man CBD Öl oral ein, kann man es sich entweder unter die Zunge tropfen, oder es einfach schlucken. Wenn man es jedoch direkt unter die Zunge tropft, so entfacht das Öl schneller seine Wirkung. Das liegt daran, dass es durch die Schleimhäute schneller ins Blut gelangt. Möchte man das CBD Öl auf die Haut geben, gibt es dafür verschiedene Salben und Cremes. Alternativ kann man ein paar Tropfen des Öls aber zum Beispiel auch mit einer gewöhnlichen Tagescreme mischen und sanft in die betroffenen Stellen einreiben.

Wie dosiert man CBD Öl richtig?

CBD Öl kann zwar als ein Arzneimittel angewendet werden, manche nehmen es aber einfach nur zur Entspannung und gegen Stress. Der Zweck der Einnahme spielt eine große Rolle bei der Wahl der richtigen Konzentration und Dosierung. In Präparaten wie CBD Öl kann der Wirkstoff in verschiedenen Prozentanteilen enthalten sein. Am häufigsten kommen Tropfen mit 5%, 10%, 15% und 20% CBD vor. Wie man CBD dosieren muss, kommt auf mehrere Faktoren an, wie zum Beispiel das Alter, Gewicht, Grund der Nutzung und die Erkrankungen.

Wenn man mit einer Behandlung mit CBD Öl beginnt, kann man langsam anfangen und sich zuerst für ein Produkt mit 5% CBD-Gehalt entscheiden. Davon nimmt man jeweils morgens und abends ca. 5 Tropfen ein. Die Einnahme von einem CBD Öl 5% ist für leichtere Beschwerden wie Probleme beim Einschlafen oder gelegentliche Kopfschmerzen geeignet. Hat man aber ernstere Beschwerden, wie zum Beispiel Migränen oder Angstzustände, kann man auch mit einem 10% CBD Öl anfangen. Gegen die Nebenwirkungen einer Chemotherapie, aufgrund einer schweren Krebserkrankung, kann man auch zu einem stärkeren Öl greifen, wie zum Beispiel CBD Öl 15% oder CBD Öl 20%.

Bei der Anwendung von CBD Öl wird empfohlen, es täglich jeweils morgens und abends ein paar Stunden vor dem Schlafengehen einzunehmen. Je Höher die Dosierung des Öls, desto weniger Tropfen kann man einnehmen. Es ist jedoch wichtig zu beobachten, wie der Körper auf das CBD Öl reagiert. Gegebenenfalls kann man die Dosierung reduzieren oder erhöhen.

Anwendung von Cannabisöl: Was es zu beachten gibt

CBD Öl ist aber nicht nur zur Behandlung oder Linderung gesundheitlicher Beschwerden gut. Man kann es genauso verwenden, wenn man sich einfach mal ein wenig entspannen oder beruhigen will. Hierbei reichen auch ein oder zwei Tropfen eines 5% CBD Öls, um sich nach einem stressigen Tag schon gleich lockerer und tief entspannt zu fühlen.

Wenn man sich vor der Einnahme von CBD Öl nicht mit einem Arzt abspricht, sollte man sich langsam an die Enddosis herantasten. Hierbei ist es von Vorteil, mit der kleinsten Dosierung zu beginnen, und diese immer ein Weilchen beizubehalten, bevor man sie weiter erhöht. In dieser Zeit sollte man auf seinen Körper und dessen Reaktion auf das CBD Öl achten. So wird es ihnen leicht fallen, genau das richtige CBD Öl mit der richtigen Dosierung zu finden. Eine Überdosis ist bei der Einnahme von CBD Öl zwar nicht wirklich möglich, jedoch sollte man sich trotzdem davor hüten, zu schnell zu viele Tropfen einzunehmen. Sollte es doch dazu kommen, so kann es zu erhöhter Müdigkeit führen.

CBD Öl kaufen geht ganz einfach. Mittlerweile findet man es in vielen Geschäften und sogar im Internet. In Deutschland gilt CBD Öl als ein zugelassenes Nahrungsergänzungsmittel, solange es den gesetzlich erlaubten THC-Gehalt von 0,2% nicht überschreitet.

CBD Öl Studien

Es gibt unzählige Studien zur Anwendung von CBD Öl, da es in so vielen verschiedenen medizinischen Bereichen zum Einsatz kommen kann. Tatsächlich gibt es bis heute schon hunderttausende von wissenschaftlichen Texten, die dieses Thema behandeln. Es gibt gute Belege dafür, dass CBD ein hohes Potential für die Behandlung zahlreicher gesundheitlicher Beschwerden hat.

CBD ist aber nicht nur für Menschen geeignet. Es gibt auch Präparate für Tiere. Dabei ist es aber wichtig, dass man darauf achtet, dass das CBD Öl nicht mehr als 2% hat. Und natürlich sollte man auch mit einem Tierarzt über die Behandlung mit dem Öl reden, da die Dosierung hier auch auf das Gewicht, Alter und die Beschwerde des Tieres ankommt.