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Aktuell - Klagenfurt
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Beim Sallacher Strandbad:

Taucher fanden ungezündete Minen im Wörthersee

Pörtschach am Wörthersee – Heute Vormittag waren Spezialtaucher beim Sallacher Strandbad in Pörtschach im Einsatz. Grund dafür waren Kriegsrelikte, die am gestrigen Sonntag in der Nähe des Strandbades entdeckt wurden. Wie sich nun herausstellte, handelte es sich bei den Relikten um drei ungezündete Schrapnell-Minen.

 1 Minuten Lesezeit (152 Wörter) | Änderung am 27.04.2020 - 17.06 Uhr

Am gestrigen Sonntag wurden die Kriegsrelikte von einem Taucher in der Nähe des Sallacher Strandbades entdeckt. Sofort kontaktierte er die Polizei, worauf das Strandbad abgesperrt wurde. Am heutigen Montag, dem 27. April, waren Spezialtaucher der Polizei und des Bundesheeres im Einsatz, um den Fund aus dem Wörthersee zu bergen. Wir haben berichtet.

Kriegsrelikte waren ungezündete Minen

Bei der heutigen Bergung stellte sich heraus, dass es sich bei den Relikten um drei S-Minen handelte. Die Minen waren ungezündet und unscharf, wie auf Anfrage von 5-Minuten von Polizeisprecherin Alina Grischnig von der Landespolizeidirektion Kärnten bestätigt wurde. Die Bergung der Minen sei, laut Grischnig, bereits abgeschlossen. Die Minen werden nun von Experten abtransportiert und vom Entminungsdienst gesprengt. Bei der Bergung sei es, laut Grischnig, zu keinen Komplikationen gekommen.

Was ist eine S-Mine?

Die deutsche S-Mine (Schrapnellmine) gehört zur Minenklasse der Springminen in der Gruppe der Antipersonenminen.