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Wirtschaft - Kärnten
So in etwa könnte die Brücke aussehen.
So in etwa könnte die Brücke aussehen. © ÖBB/P&K

Seit Mitte Mai:

Bau der Überfahrts­brücke in Hermagor hat begonnen

Hermagor – Mitte Mai haben die ersten Vorarbeiten für den Bau der Überfahrtsbrücke an der Ortseinfahrt von Hermagor begonnen. Das Projekt ist Teil der Modernisierung der Bahninfrastruktur im Gailtal durch die ÖBB in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und dem Land Kärnten. Die jetzt beginnenden Arbeiten sind Dammschüttungen, bei denen Schritt für Schritt die Grundlage für die südliche Auffahrtsrampe zur Brücke geschaffen werden.

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Aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse wird nur maximal ein halber Meter pro Woche aufgeschüttet, deshalb dauern diese Arbeiten bis spätestens Ende Oktober 2020 an. Danach ruht diese Vorlastschüttung bis zum Frühjahr 2021, um mögliche Setzungen abzuwarten. 70.000 Tonnen Schüttmenge werden dabei aufgebracht. Mit dem wirklichen Bau der Brücke wird voraussichtlich im Frühsommer 2021 begonnen und die endgültige Fertigstellung wird im Jahr 2022 erfolgen. Rund fünf Millionen Euro investieren die ÖBB in das Projekt. Durch den Bau der Brücke können zwei Eisenbahnkreuzungen entfernt werden und das Gewerbegebiet südlich der Bahnstrecke ist dann auch durch LKWs erreichbar

Die Verkehrssicherheit wird erhöht

Vorstandsdirektor Franz Bauer, ÖBB-Infrastruktur AG: „Durch die Brücke können wir zwei Eisenbahnkreuzungen auflassen und damit die Verkehrssicherheit weiter erhöhen. Auch die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf unseren Baustellen ist uns besonders wichtig. Die ÖBB-Infrastruktur AG unternimmt deshalb gemeinsam mit den Vertragspartnern alle Anstrengungen, um die Gesundheit der auf der Baustelle tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Erfüllung ihrer Aufgaben bestmöglich zu schützen und im öffentlichen Interesse liegende Bauprojekte weiterzuführen.“

Investitionen in Infrastruktur entscheidender Impulsgeber

Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig: „Besonders jetzt zur gemeinsamen Bewältigung der Corona-Krise sind Investitionen in neue Infrastruktur entscheidender Impulsgeber für die regionale Wirtschaft, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und von Einkommen. Mit dem Infrastrukturprojekt in Hermagor erschließen wir das gesamte Gewerbegebiet, sorgen für Wertschöpfung vor Ort und stärken die Region als Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensstandort, der attraktiv ist für weitere Betriebsansiedelungen. Mit dem Bau der Überfahrtsbrücke setzen wir außerdem den letzten Schritt zur Fertigstellung der Modernisierung der Gailtalbahn und forcieren in Kärnten die Mobilitätswende im Sinne von Klimaschutz und künftiger Generationen weiter“, so Sebastian Schuschnig.

Wertvolle Arbeitsplätze werden geschaffen

Bürgermeister Siegfried Ronacher: „Ich freue mich sehr über die positive Entwicklung in unserer Gemeinde. Sohin steht die Erschließung des Burger Mooses momentan auf der Agenda um eine ehestmögliche Fertigstellung zu realisieren. Ein wesentlicher Faktor ist die Sicherheit. Durch den Bau der Überführung ist für die Sattelschlepper eine sichere Überfahrt gewährleistet. Zudem soll durch dieses Projekt eine infrastrukturelle Erschließung ermöglicht werden. Im Hintergrund laufen bereits Gespräche mit zukünftigen Firmen, die sich für eine Ansiedelung im interkommunalen Gewerbepark interessieren. Somit können durch dieses so wichtige Projekt wertvolle Arbeitsplätze für unsere gesamte Region geschaffen werden.“